Kris Rosenberger fährt in Abu Dhabi in die Top-Ten!
„Wüsten Premiere“
Obwohl es eine Wüsten-Premiere für den Neo-Steirer ist, hat er sich damit einen lang gehegten Wunsch erfüllt. „Das Fahren in der Wüste hat mich schon während meiner
Zeit bei KTM fasziniert, damals noch auf zwei
Rädern. Aber man wird ja nicht jünger, also fahren wir jetzt eben mit dem Auto.“ Geblieben ist die orange Farbe, in der nun auch Rosenbergers „MINI ALL4 RACING“ aus dem Programm der deutschen X-RAID Mannschaft erstrahlt.
„Sie hat einen perfekten Job abgeliefert“
Kris Rosenberger: „Ich hatte die Idee zum Wüsten-Start, aber noch keine Co-Pilotin. Da hat Nici spontan gesagt, sie würde das spannend finden und dieses Abenteuer gerne mit mir gemeinsam durchziehen. Nach dem ersten Lauf kann ich sagen, dass
das eine wirklich tolle Idee war: Sie hat einen perfekten Job abgeliefert, war cool und abgeklärt wie ein Profi – dabei war das für uns beide völliges Neuland.“
Toller Einstand für Kris Rosenberger und seine Co-Pilotin Nicola Januschke-Bleicher
Am Ende klassierten sich die beiden trotz einiger Probleme souverän in den Top-Ten der Gesamtwertung, in der Klassenwertung gab’s sogar den vierten Rang. Obwohl das Auto nicht rechtzeitig aus dem Zoll kam und man damit nicht nur die
SuperSpecial versäumte, sondern auch keine Möglichkeit zum Testen hatte. „Die erste Sonderprüfung war unser ‚erstes Mal‘ mit dem Auto“, erzählt Kris Rosenberger, doch es war wohl von Beginn an eine harmonische Beziehung: „Es war einfach sensationell,
die erste SP lief völlig problemlos. Dadurch waren wir am zweiten Tag auch etwas übermütig und sind drei Mal stecken geblieben, das hat insgesamt zwei Stunden und viel Kraft beim Schaufeln gekostet. Danach waren es allerdings nur mehr Kleinigkeiten, zwei Mal ein Reifenschaden, noch ein paar Mal steckenbleiben, aber dann hast Du schon ein System beim Ausgraben. Verfahren sind wir uns nur ein einziges Mal, weil wir anderen Spuren gefolgt sind. Das war aber eher meiner Ungeduld geschuldet, als einem Fehler von Nici…“
Das nächste Mal wieder
„Insgesamt war es ein einzigartiges Erlebnis mit einer perfekten Beifahrerin, einem perfekten Team und einem sensationellen Auto. Unglaublich, was diese Autos aushalten und wie viel Spaß es macht, in der Wüste zu fahren. Wir haben jedenfalls Blut geleckt und werden ganz bestimmt wiederkommen“, so Rosenberger.