Lexus – LF-1 Limitless, eine Studie mit endlosem Potenzial
Lexus – LF-1 Limitless, eine Studie mit endlosem Potenzial. Einen Ausblick auf zukünftige Crossover-Fahrzeuge aus dem Hause Lexus bietet man mit der Studie Lexus LF-1 Limitless. Sie erlebt ihre Premiere gerade auf der der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit.
Der Name „Limitless“ – also grenzenlos – soll das Potenzial des Konzeptfahrzeugs zeigen. Das zeigt sich auch bei den Antriebsoptionen: Brennstoffzelle, Hybrid- oder Plug-in-Hybridtechnologie, ein konventioneller Verbrennungsmotor oder vollelektrisch. Für die Gestaltung zeichnet CALTY Design Research in Kalifornien verantwortlich.
„Der Lexus LF-1 Limitless ist unsere Vision einer neuen Art von Flaggschiff-Fahrzeug, das Crossover-Eigenschaften mit der Leistungsfähigkeit und dem Komfort von Luxuslimousinen kombiniert“, so Kevin Hunter, Präsident von „CALTY Design Research Inc.“. Das Erlebnis beginnt mit den Karosserieproportionen. Die vergleichsweise geringe Höhe verleiht dem LF-1 ein Profil, das eher an klassische Grand-Touring-Fahrzeuge als an einen Kombi erinnert. Mit der tief und weit nach hinten positionierten Fahrgastzelle sowie markanten 22 Zoll-Rädern in großen Radhäusern nimmt der LF-1 eine energiegeladene Haltung ein. Die niedrige Dachlinie und die erhöhte Bodenfreiheit zeigen, dass es sich um einen Crossover handelt, der auf Leistung und Praktikabilität ausgelegt ist.
Wie in allen aktuellen Lexus Modellen gehört der Diabolo-Kühlergrill zu den Kernelementen des Gesamtdesigns. Beim LF-1 geht man noch einen Schritt weiter: Auch die Heckpartie greift die Grundform auf. Die Seitenansicht des LF-1 fließt auf klar definierte Weise von der Front zum Heck. Die Gürtellinie reicht von der Motorhaube bis zum Ansatz der D-Säule. Damit bildet sie einen Kontrast zu den komplexer gestalteten Oberflächen im unteren Bereich, wie zum Beispiel dem vorderen Kotflügel, der in die weit nach innen gewölbte Tür übergeht. Das verleiht dem LF-1 ein Erscheinungsbild, das an Muscle Cars erinnert.
Der geteilte Dachspoiler zieht die Blicke ebenso auf sich wie die Öffnungen an den hinteren Kotflügeln. Während sie an großvolumige Schalldämpferauslässe erinnern, führen sie tatsächlich die von den Hinterrädern zum Heck strömende Luft ab. Die Schultern über den hinteren Radhäusern bieten langgezogenen Rückleuchten Halt, die sich bis zur Mitte der Heckklappe fortsetzen. Darüber befindet sich eine große Glasfläche, die sich im Dachbereich bis zu den Rücksitzen erstreckt.
Im Fahrgastraum dient die japanische Tradition des Omotenashi – der großen Gastfreundschaft gegenüber allen Besuchern, in diesem Fall der Mitfahrer – als Vorbild. Das Cockpit ist so konzipiert, dass sich der Fahrer voll auf seine Aufgabe konzentrieren kann. Bewegungsaktivierte Bedienelemente und ein minimalistisches Display, direkt im Sichtfeld, ersetzen dabei analoge Drehregler und Tasten. Der offen gestaltete vordere Fahrgastraum bietet freie Sicht auf die Armaturentafel und alle Anzeigen des unversperrten Instrumentenbretts. Spezielle Akzente rund um das Armaturenbrett und am Lenkrad verstärken das Cockpitgefühl für den Fahrer. Im Fond nehmen die Passagiere auf den gleichen Sitzen Platz wie Fahrer und Beifahrer. Ihnen stehen eine üppige Beinfreiheit sowie Displays zur individuellen Regelung der Klimatisierung und des Entertainmentsystems zur Verfügung.
Besonderen Komfort bietet der technologisch fortschrittliche Lexus LF-1 Limitless dem Fahrer zum Beispiel durch den neuen Chauffeurs-Modus. Durch die elektronische by-Wire-Steuerung von Lenkung, Bremsen und Gaspedal ermöglicht er automatisiertes Fahren. Entlang der programmierten Strecke übernimmt das 4D-Navigationssystem für die Insassen die Aufgaben: Es antizipiert die Bedürfnisse des Fahrers und seiner Passagiere. Auf Grundlage der zurückgelegten Wegs, des Verkehrs und der Straßenverhältnisse schlägt es Tankstopps, Ruhepausen und Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten vor. Navigations- und Routeninformationen werden auf dem In-Dash-Monitor, den Bildschirmen des Rear-Seat-Entertainment-Systems sowie auf verbundenen Tablets und Smartphones angezeigt.
Das Touch-Tracer-Pad, eingebettet in die lederbezogene Mittelkonsole, unterstützt eine Zeichenerkennung bei Dateneingabe. Dank einer zusätzlichen haptischen Steuerung in der hinteren Mittelkonsole können die Fondpassagiere ihre eigenen Komfort- und Unterhaltungsoptionen wählen. Für ein besonders engagiertes Fahrerlebnis vereint der LF-1 alle Bedienelemente der Antriebsregelung im oder am Lenkrad.
sm/amp