Mazda3 – Feinschliff im Detail zum Modelljahr 2017
Mazda3 – Feinschliff im Detail zum Modelljahr 2017. Mazda hat seinem 3er den zur Halbzeit üblichen Feinschliff verpasst. Zum Modelljahr 2017 werden die Technik, der Komfort und die Qualität spürbar aufgewertet. Gezielte Design-Änderungen an Front und Heck kombiniert der Japaner mit erweiterten Assistenzsystemen und neuen Komfortfeatures wie einer Lenkradheizung und einem optimierten Head-up-Display mit Verkehrszeichenerkennung. Hinzukommt die Fahrdynamikregelung G-Vectoring Control für mehr Handling-Präzision und Fahrdynamik. Die Markteinführung ist für Februar 2017 vorgesehen.
Außen
Der Mazda3 ist weiterhin als viertürige Limousine und fünftüriges Schrägheckmodell erhältlich. Mazda erwartet, dass 95 Prozent der Käufer sich für die Schrägheckvariante und fünf Prozent der Käufer für die Limousine entscheiden. Geblieben sind auch beim neuen 3er die weit nach hinten versetzte Fahrerkabine und das Kodo-Familiengesicht. Das wirkt jetzt mit dem dreidimensionalen, stärker konturierten Kühlergrill und den schmaleren Scheinwerfern markanter. Voll-LED-Scheinwerfer verleihen der Frontpartie einen technologischen Anstrich. Die automatisch anklappbaren Außenspiegel enthalten jetzt LED-Blinker integriert, die von vorne besser sichtbar sind.
Innen
Das Interieur-Konzept kombiniert Geräumigkeit und Komfort. Im Innenraum werden hochwertigere Materialien verwendet. Das betrifft die Einfassungen der Türgriffe, die Schalterflächen in den Türen sowie die insgesamt weichere Anmutung der verwendeten Materialien. Im auf den Fahrer zugeschnittenen Cockpit liegt das Lenkrad – optional beheizbar – jetzt besser in der Hand. Mit der Einführung der elektrischen Parkbremse fällt der klassische Handbremshebel weg. Das schafft Platz und Gestaltungsfreiheit für eine neue Mittelkonsole. In der höchsten Ausstattung ist das Head-up-Display jetzt serienmäßig enthalten. Es zeigt nun auch die Informationen der neuen Verkehrszeichenerkennung im direkten Blickfeld des Fahrers an. Ab der Center-Line ist das „MZD Connect System“ inklusive Sieben-Zoll-Farb-Touchdisplay und Multi Commander an Bord, was den mobilen Zugriff auf zahlreiche Internet- und Social-Media-Funktionen ermöglicht.
Motoren
Für den Antrieb stehen die beiden Dieselmotorisierungen Skyactiv-D 105 (77 kW/105 PS) und Skyactiv-D 150 (110 kW/150 PS) zur Wahl. Durch die Verbrennungssteuerung „Natural Sound Frequency Control“ wurden die typischen Dieselgeräusche und -vibrationen erfolgreich unterdrückt, während die ebenfalls neue Gaspedalsteuerung „DE-Boost Control“ das Ansprechverhalten auf Gasbefehle verbessert. Der Kraftstoffverbrauch beläuft sich auf Werte zwischen 3.8 und 4.8 Litern.
Auf Benziner-Seite stehen drei Direkteinspritzer mit einem Leistungsspektrum von 74 kW/100 PS bis 121 kW/165 PS zur Auswahl. Die Normverbrauchswerte liegen hier bei 5.1 bis 5.8 Litern. Neben dem Sechs-Gang-Schaltgetriebe steht je nach Motor auf Wunsch die Sechs-Stufen-Automatik parat. Das Start-Stopp-System „i-stop“ ist in allen Varianten an Bord. Der stärkste Benziner ist zudem ab Werk mit der Bremsenergierückgewinnung „i-Eloop“ ausgerüstet.
Während der Fahrt mit dem kleinen Diesel machte sich das nun das niedrige Geräuschniveau positiv bemerkbar. Er verbirgt hinter der Isolation und Schwingungsdämpfung gekonnt seine Identität als Selbstzünder. Wenn es um die Fahrleistungen geht, kehrt er die positiven Dieselattribute hervor. Das Ansprechverhalten, die Beschleunigung und die Durchzugskraft überzeugen.
Der Feinschliff hat dem Mazda3 gut getan, lässt aber dabei aber die Besitzer der aktuellen Generation nicht mit einem offensichtlich veraltetem Design „im Regen stehen“. Die Verbesserungen im Detail können dennoch so manchem Fahrer der aktuellen Baureihe in Versuchung führen, seinen aktuellen gegen den neuen einzutauschen.
nic/amp