„Mister 911“ verabschiedet sich in die Pension
Wechsel bei Porsche: August Achleitner (63) übergibt nach fast zwei Jahrzehnten als Leiter der Baureihe 911 und seit 2016 zusätzlich der 718-Modelle im ersten Quartal 2019 schrittweise die Verantwortung an Dr. Frank-Steffen Walliser (49). Dieser ist derzeit Leiter Motorsport und GT-Straßenfahrzeuge. Neuer Motorsportleiter wird zum Jahresbeginn Fritz Enzinger (62).
35 Jahre bei Porsche
Nach dreieinhalb Jahrzehnten bei Porsche geht der gebürtige Österreicher Achleitner in den Ruhestand, nachdem in dieser Woche der dritte unter seiner Regie entstandene Elfer (Typ 992) seine Weltpremiere in Los Angeles gefeiert hat. Der Familienvater startete seine Laufbahn im Jahr 1983 in der Porsche-Fahrwerkentwicklung. Von 1989 bis 2000 leitete der Maschinenbauingenieur die Abteilung Technische Produktentwicklung, Fahrzeugkonzepte und Package. Im Jahr 2001 übernahm er die Verantwortung für die Baureihe 911: „Die Strahlkraft des Elfers hat mich immer fasziniert – seine einzigartige Form und das Konzept. Dies zu bewahren und die Dinge trotzdem besser zu machen, das hat mich angespornt und stets aufs Neue gefordert,“ sagt er. Nun freut sich August Achleitner auf mehr Zeit für seine Familie und Hobbys wie Motorrad fahren, Mountainbiking und Ski fahren.
Sein Nachfolger hat schon Porsche Erfahrung gesammelt
Frank-Steffen Walliser war ab 2010 Gesamtprojektleiter für den Supersportwagen 918 Spyder. Im Jahr 2014 übernahm der gebürtige Stuttgarter dann die Verantwortung für den Porsche Motorsport sowie die Leitung der Entwicklung der auf dem Serien-911 basierenden GT-Straßenfahrzeuge. Die Projektleitung wird der promovierte Maschinenbauer auch nach seinem Wechsel in die Baureihe beibehalten. Wie zuvor Achleitner berichtet auch Walliser direkt an den Vorstandsvorsitzenden Oliver Blume. (ampnet/jri)