Neue Prüfgeräte für Hochvolt-Batterien

Mit dem wachsenden Anteil von Elektrofahrzeugen in Europa steigen auch die Anforderungen an Werkstätten, die Hochvolt-Komponenten dieser Fahrzeuge zu warten und zu reparieren. Um diesen Bedarf zu decken, hat Bosch drei innovative Geräte entwickelt, die eine präzise Diagnose und effiziente Wartung von Hochvolt-Batterien ermöglichen.

Ganz vorne weg das tragbares Lade- und Entladegerät, das Werkstätten dabei unterstützt, den Ladezustand einzelner Batteriemodule genau zu analysieren und bei Bedarf zu optimieren. Das Gerät ermöglicht es, Spannungsabweichungen zwischen den Modulen auszugleichen, was die Gesamtleistung der Batterie verbessert. Zudem eignet es sich für die Vorbereitung von Modulen für den Transport oder deren Lagerung.

Spannungsabweichungen & Dichtheitsprüfung

Effizienz und Dichtheitstester

Neben dem Modul-Lader bietet die neue Produktreihe auch ein Gerät, das speziell für den Ausgleich von Spannungsunterschieden auf Zellebene konzipiert wurde. Durch gezieltes Ausbalancieren der Batteriezellen kann die Effizienz und Lebensdauer der Hochvolt-Batterien gesteigert werden. Das Gerät arbeitet mit niedriger Spannung und sorgt dafür, dass alle Zellen auf ein identisches Spannungsniveau gebracht werden.

Das dritte Gerät der neuen Serie dient zur Überprüfung der Dichtheit von Batteriegehäusen und deren Kühlsystemen. Diese Prüfung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass nach Reparaturen keine Leckagen vorhanden sind und die Batterie sicher im Elektrofahrzeug betrieben werden kann. Das Gerät führt die Tests automatisch durch und ermöglicht präzise Niederdruck- sowie Hochdruckprüfungen.

Qualifikation & Markteinführung

Die Nutzung der neuen Geräte setzt eine spezielle Hochvolt-Qualifikation voraus, die Werkstätten in speziellen Schulungen erwerben können. Die Markteinführung der Geräte wird schrittweise in verschiedenen europäischen Ländern erfolgen, beginnend in Skandinavien.

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