Neuer McLaren P1 GTR

Der auf Rennstreckeneinsatz ausgelegte 1.000PS starke McLaren P1 GTR wird sein Debüt auf dem Genfer Automobilsalon in seiner limitierten Serienversion geben, mit nur wenigen kleinen Modifikationen gegenüber dem Designkonzept, das vor nur sechs Monaten präsentiert wurde.

Die auffälligste Veränderung ist die Außengestaltung. Diese wird für die wenigen glücklichen Teilnehmer des P1 GTR Fahrer-Programms, das auf dem Circuit de Catalunya in Spanien später in diesem Jahr starten wird, erhältlich sein. Das Design ist eine Hommage an den gelb/grünen McLaren F1 GTR, Chassis #06R, der sich einen Platz in der Geschichte als einer der fünf F1 GTRs, die die 24 Stunden von Le Mans bei dem historischen Debüt von McLaren vor 20 Jahren dominiert haben, gesichert hat.

Die Spurweite ist vorne 80mm breiter als bei der Straßenversion des McLaren P1 und durch den aggressiv-profilierten Frontspoiler liegt das Fahrzeug 50mm tiefer auf den 19 Zoll Motorsport-Leichtmetallrädern mit Pirelli Slick Reifen mit Zentralverschluss. Die untere Karosserie ist mit einem aerodynamischen Flügel ausgestattet, wie es schon auf dem Design Konzept zu sehen war, der den Luftstrom entlang der Flanken des Fahrzeugs führt.

Die leichte Windschutzscheibe der McLaren P1-Straßenversion ist nur 3,2mm dick und wurde beibehalten, während die Seitenfenster nun aus speziellem Polycarbonat aus dem Motorsport gefertigt sind und über ein gleitendes „Ticket-Fenster" auf der Fahrerseite verfügen. Die Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung beim McLaren P1 GTR ergeben insgesamt eine Einsparung von 50kg gegenüber der Straßenversion.

Das Heck der Rennstreckenversion wird, im Gegensatz zu der Straßenversion, von einem fest montierten Heckflügel dominiert, der mehr als 400mm über der Heckpartie sitzt – 100mm höher als der verstellbare Heckflügel der Straßenversion. In Zusammenspiel mit den aerodynamischen Klappen vor den Vorderrädern, trägt der Heckflügel zur Erhöhung des Abtriebs von bis zu 10 Prozent bei – das sind bis zu 660 kg bei 240 km/h. Der Heckflügel, der auf leichten Karbonfaserstützen montiert ist, behält das DRS (Drag Reduction System) der Straßenversion bei, welches die Neigung von 32° zu 0° per Knopfdruck am Lenkrad anpasst.

Unter der Karbonfaserkarosserie wurden signifikante Neuerungen und Modifikationen des Antriebsstrangs vorgenommen. Im Kern des McLaren P1 GTR ist der 3.8 Liter Doppelturbo V8-Benziner mit dem verbesserten leichtgewichtigen Elektromotor nahtlos integriert. Kombiniert liefern diese Antriebsquellen 1.000 PS; 800 PS werden von dem Benzinmotor produziert, 200 PS trägt der Elektromotor bei.

Der Antriebsstrang wurde eingehend für eine optimale Leistung auf der Rennstrecke überarbeitet. Kernelemente wurden durch im Motorsport entwickelte Teile ersetzt, die für die dauerhafte Hochgeschwindigkeitsnutzung, der die Fahrzeuge ausgesetzt sein werden, besser geeignet sind.

Die erste Location für das McLaren P1-Fahrerprogramm wurde bestätigt. Es beginnt mit einer anfänglichen Testsession in Silverstone, England, gefolgt von einer ersten Rennstrecken-Aktivität auf dem Circuit de Catalunya in Spanien.

Der McLaren P1 GTR bildet gemeinsam mit der Straßenversion McLaren P1 die Ultimate Series. Diese exklusive Reihe priorisiert Aerodynamik und vollkommene Leistung mit Innovationen in der Gewichtsreduzierung beim Chassis und dem Antriebsstrang sowie der Nutzung von wegweisenden Materialien.

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