Neuer Meister Formel Renault 1.6 NEC
Das Traditionsteam aus Salzburg unter der Leitung von Robert und Walter Lechner jun. wird in der Comeback-Saison im internationalen Formel-Rennsport auf Anhieb Fahrer- und Team-Champion. Mit Florian Janits macht ein weiterer Lechner-Pilot den Zandvoort-Hattrick für die österreichische Mannschaft perfekt, im zweiten Rennen am Sonntag sorgen vier Lechner-Boliden an der Spitze für einen historischen Erfolg.
Es war der perfekte Abschluss einer rundum erfolgreichen Motorsport-Saison für die Lechner Racing School: Nicht weniger als drei Rennen standen beim Saisonfinale der Formel Renault 1.6 NEC auf der Dünenstrecke von Zandvoort am Programm – und alle drei Siege gingen an das Team von Robert und Walter Lechner jun.! Mehr noch, im zweiten Lauf am Sonntagvormittag lagen mit Anton De Pasquale, Ferdinand Habsburg, Florian Janits und Max Defourny gleich vier Lechner-Piloten an der Spitze – selbst für die erfolgsverwöhnte Mannschaft aus Salzburg ein historischer Erfolg.
Im Mittelpunkt des Interesses stand beim letzten Rennwochenende der Saison 2014 ohne Zweifel Anton De Pasquale: Der 19-jährige Australier, der seit Anfang des Jahres in Fuschl am See wohnt, holte an der holländischen Nordseeküste die Saisonsiege acht und neun und kürte sich damit überlegen zum neuen Champion der Formel Renault 1.6 NEC. Doch auch für die anderen Lechner-Piloten gab es Grund zum Jubeln: Mit zweimal Rang zwei stand auch Ferdinand Habsburg in Zandvoort erneut auf dem Podium und unterstrich damit seine starke Leistung der vergangenen Wochen. Toll in Form zeigte sich auch Florian Janits: Der 16-jährige Nachwuchs-Racer aus dem Burgenland war im letzten Rennen des Jahres nicht zu schlagen, holte seinen bereits zweiten Saisonsieg und sorgte dafür, dass bei der letzten Siegerehrung des Jahres die österreichische Hymne gespielt wurde.
Mit einem starken Finish sicherte sich Florian Janits in seiner ersten Formel-Saison Rang drei in der Meisterschaft. Ebenfalls sensationell: Ferdinand Habsburg auf Rang vier und Youngster Max Defourny auf Rang fünf. Mit dem Altenmarkter Jakob Schober lieferte in Zandvoort ein weiterer Österreicher eine Talentprobe ab: Der junge Salzburger schaffte bei seinem Formel-Debüt im erstmals eingesetzten fünften Lechner-Fahrzeug auf Anhieb einen Top-10-Platz.
Entsprechend zufrieden zog Robert Lechner nach der Premieren-Saison des Teams Bilanz: „Wenn man sowohl in der Team-, als auch in der Fahrerwertung triumphiert und insgesamt 11 von 15 Saisonrennen gewinnt, dann kann man nicht viel falsch gemacht haben. Team-Champion zu werden ist extrem wichtig für uns und macht mich als Team-Manager ganz besonders stolz. Für Anton De Pasquale ist der Fahrer-Titel möglicherweise der Beginn einer großen Karriere, denn in der Formel Renault werden die Stars von morgen geformt“, so der Formel Renault-Champion von 1997.
„Hier in Zandvoort haben wir das erste und das letzte Rennen dieser aufregenden Saison gewonnen – und dürfen beide Meistertitel feiern. Deshalb ist es an der Zeit, dem gesamten Team zu danken“, so Walter Lechner jun. „Nicht nur unseren Fahrern, die sich übers Jahr gesehen wirklich toll weiterentwickelt haben. Sondern auch allen Technikern und Ingenieuren für ihre hervorragende Arbeit und eine technische fehlerfreie Saison. Ihnen gebührt ein großer Anteil am diesjährigen Erfolg.“