Neuer Renault Master wird zum „Multi-Energie-Aerovan“

Renault hat die vierte Generation des Master vorgestellt und preist den Transporter vollmundig als „Multi-Energie-Aerovan“ an. Fakt ist, dass die Neuauflage etwas windschnittiger und auf einer flexibleren Plattform daherkommt, die auch für die spätere Nutzung für Brennstoffzellenantrieb ausgelegt ist. Gleichwohl bleibt der Master als Master zu erkennen.

Komplett neu das Cockpit  des Master
On Top: 11 bis 22 m3 mehr Ladekapazität

Zum Marktstart im Frühjahr sind vier Dieselmotoren mit 105 PS /77 kW bis 170 PS/125 kW sowie zwei Elektrovarianten mit 96 kW/130 PS beziehungsweise. 105 kW /143 PS und zwei verschiedenen Batteriegrößen für bis zu 410 Kilometer Reichweite erhältlich. Grundsätzlich hat der Kunde die Wahl zwischen Vorder- und Hinterradantrieb.

Der Vergleich zum Vorgängermodell 

Dank kürzerer Motorhaube und flacherer Windschutzscheibe sowie neuer Dachlinie und schmalerem Heck liegt der Luftwiderstandsindex über 20 Prozent unter dem des Vorgängermodells. Verbrauch und CO2-Emissionen der dieselbetriebenen Varianten sinken im Schnitt um 1,5 Liter pro 100 Kilometer und 39 Gramm je Kilometer. Auch der Energieverbrauch der Elektroversionen verbesserte sich im Vergleich zum vorangegangenen Master E-Tech Electric um 20 Prozent.

Das Cockpit des neuen Master orientiert sich laut Renault an Pkw-Standards und integriert auch Google-Funktionen. Der Innenraum bietet mit 135 Litern Stauvolumen so viel wie kein anderer Transporter im Segment. Mit an Bord sind außerdem bis zu 20 Assistenzsysteme. Der batterieelektrische Master verfügt zudem über Vehicle-2-X-Funktionen zum Anschluss externer Geräte.

Die Ladefläche ist zehn Zentimeter länger als beim Vorgänger, die seitliche Öffnung vier Zentimeter breiter. Je nach Aufbauvariante stehen elf bis 22 Kubikmeter Transportkapazität zur Verfügung. Der verkürzte Radstand soll die Wendigkeit vor allem im Stadtverkehr verbessern. Mehr dazu auf www.renault.at