ÖAMTC-Crashtest – Sechs Fahrzeuge mit 5 Sternen
Sechs Fahrzeuge beendeten den aktuellen ÖAMTC-Crashtest mit dem Bestwert von 5 Sternen. Audi A3, Isuzu D-Max, Kia Sorento und der Land Rover Defender. Und auch der elektrische und der benzinbetriebene Seat Leon: Sie alle erreichten fünf Sterne. Weniger gut lief es für die zwei kleinsten Autos im Test. Max Lang, ÖAMTC-Experte: „Die kompakte Bauweise von Honda e und Hyundai i10 wirkt sich bei manchen Testszenarien negativ aus. Etwa beim Seitenaufprall. Es kann passieren, dass der Fahrer weit auf die Beifahrerseite geschleudert wird. Und dass der Kopf dort auf die Tür trifft.“
Auch ist in beiden Fahrzeugen kein Airbag zwischen den Vordersitzen. Der verhindert bei fast allen anderen Test-Autos einen Zusammenstoß der Köpfe von Fahrer und Beifahrer. Das System fehlt aber auch im Land Rover Defender. Insgesamt erreicht der Honda e mit vier Sternen das bessere Ergebnis der beiden kleinen Fahrzeuge. „Der Hyundai i10 hat letztlich in vielen Bereichen mit Schwächen zu kämpfen. Nur die Kindersicherheit ist auf akzeptablem Niveau“, so Lang.
Die Fahrzeuge mit 5 Sternen
Im ÖAMTC-Crashtest fallen sie durch die hohe Insassensicherheit auf. Sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. „Alle Fahrzeuge eint einmal mehr die mangelnde Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer. Die kommt über das Stadium der Mittelmäßigkeit nicht hinaus“, kritisiert Experte Lang. Am besten schnitten in dieser Kategorie noch der Land Rover und der Seat ab. Mit 71 Prozent haben die beiden Modelle noch viel Luft nach oben. Die rote Laterne geht bei der Fußgängersicherheit mit 52 Prozent an den Hyundai. Bei den Sicherheitsassistenten konnten die Testkandidaten im Großen und Ganzen überzeugen. Am besten schneidet in diesem Kriterium der Kia Sorento mit sehr starken 87 Prozent ab.
Lang abschließend zum Crashtest: „Viele Kriterien wurden im Laufe der Jahre verschärft. Dennoch schaffen die meisten der getesteten Fahrzeuge gute bis sehr gute Werte“. Die Ergebnisse sind abrufbar unter http://www.oeamtc.at/tests