OMV Tankstellen: Altspeisefett für Bio-Diesel-Produktion
In Wien gibt es die Möglichkeit, Altspeisefett – ein wichtiger Rohstoff für die Bio-Diesel-Produktion – bei OMV Tankstellen abzugeben. An 17 OMV Tankstellen in Wien können Privatpersonen gebrauchtes Speiseöl und -fett, abgefüllt in Kunststoffflaschen in bereitgestellten Sammelbehältern entsorgen. OMV und Münzer Bioindustrie GmbH bieten diese Möglichkeit zur Sammlung von Altspeisefett an. Man erweitert mit dieser Initiative das Angebot an bestehenden Sammelstellen.
Münzer Bioindustrie GmbH produziert aus gesammeltem Altspeisefett unter anderem Bio-Diesel. In seinen Produktionsstätten in Wien und der Steiermark. Die OMV setzt den von Münzer produzierten Bio-Diesel in der Raffinerie Schwechat zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks der Dieselkraftstoffe ein.
90% entsorgen Altspeisefett falsch
„In Wien entsorgen bis zu 90% der Privathaushalte das Altspeisefett unsachgemäß. Mit den Sammelbehältern haben Privatpersonen eine weitere Möglichkeit Altspeisefett fachgerecht zu entsorgen. Und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Unser langjähriger Kooperationspartner Münzer Bioindustrie nutzt das gesammelte Altspeisefett an den OMV Tankstellen zur hochwertigem Bio-Diesel-Produktion. Und er recycelt auch die Plastikflaschen, in der das Altspeiseöl eingefüllt war. Die Abholung erfolgt regelmäßig. Den produzierten Bio-Diesel kauft die Raffinerie Schwechat im Sinne des Recyclings und verarbeitet ihn weiter“, so Gernot Gollner, Leiter des OMV Tankstellengeschäfts in Österreich.
„Das Projekt wirkt doppelt nachhaltig. Jedes neu gesammelte Kilo ist eines weniger, das die Kanalisation und damit unsere Umwelt belastet. Gleichzeitig ist es auch eines mehr, das wir zu Bio-Diesel und damit zu effektiver CO2-Einsparung verarbeiten können“, so Gregor Reindl, Geschäftsführer der Münzer Bioindustrie.
Auf www.muenzer.at/omv finden Interessierte bequem den nächstgelegenen Standort, um das Altspeisefett fachgerecht zu entsorgen.
Die OMV hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 CO2-neutral zu sein. Das Projekt ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Es zeigt, dass es möglich ist, durch nachhaltige Projekte Abfall zu reduzieren und erneuerbare Energiequellen zu nutzen.