Opel Combo: Die fünfte Generation prüft das Gewicht automatisch
Auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover (19.–27.9.2018) wird Opel den neuen Combo vorstellen. Die fünfte Generation des Lieferwagens entstand in Kooperation mit PSA, der Vorgänger noch mit Fiat. Front und Heck sind zwar geändert doch er steht auf der EMP2 Plattform, die auch Peugeot Partner und Citroën Berlingo nutzen. Der Combo prüft außerdem automatisch, ob er überladen ist oder nicht.
Zwei Radstände sowie zwei Kabinentypen
Verfügbar werden eine 4,40 Meter lange kurze Version und eine Langversion mit 4,75 Meter sein. Der Combo ist mit zwei- oder dreisitzigem Cockpit sowie als Doppelkabine mit bis zu fünf Sitzplätzen erhältlich und bietet bis zu 4,4 Kubikmeter Ladevolumen. Er darf bis zu einer Tonne zuladen und weist bis zu 3,44 Meter Ladelänge auf. Optional ist auch eine Dachklappe bestellbar. Die Ladefläche ist zwischen den Radhäusern breit genug für eine Europalette (quer). Bis zu zwei passen selbst in den kurzen Combo.
Keine Angst mehr vorm Überladen
Einzigartig im Segment ist die sensorgesteuerte Überladungsanzeige, die dem Fahrer per Knopfdruck anzeigt, ob das Fahrzeug überladen ist oder noch weitere Lasten verträgt. Überschreitet das Gewicht 80 Prozent der erlaubten Nutzlast, leuchtet ein weißes LED-Signal auf, liegt das Gewicht über dem erlaubten Limit, kommt ein orangefarbenes Signal mit Ausrufezeichen hinzu. Hinzu kommen weitere bis zu 19 Assistenzsysteme, darunter eine permanente Rückfahrkamera als „digitaler“ Rückspiegel und ein sensorbasierter akustischer und optischer Flankenschutz, der vor seitlichen Hindernissen warnt.
Auch die anderen Komfortsysteme können sich sehen lassen
Smartphone-Integration über den acht Zoll großen Farb-Touchscreen ist ebenfalls an Bord. Lieferbar sind unter anderem auch ein beheizbares Lenkrad und eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik. Eine zweite Kamera im rechten Außenspiegel erfasst die Beifahrerseite beim Rechtsabbiegen. Dabei schaltet sich die Kamera zu und der nach hinten verlaufende Bereich der Beifahrerseite wird im Monitor angezeigt. Ein enormer Sicherheitsgewinn auch für andere Verkehrsteilnehmer, da auf diese Weise der Tote Winkel für den Combo-Fahrer so gut wie nicht mehr existent ist.
Allrad gibt es zwar nicht aber dafür eine verbesserte Traktionskontrolle sowie mehr Bodenfreiheit
Auf Wunsch fährt der frontgetriebene Combo mit dem adaptiven Traktionssystem Intelligrip sowie dem speziellen „Baustellen“-Setup vor. Das bedeuetet 30 Millimeter mehr Bodenfreiheit, Stabilisatoren für Vorder- und Hinterachse, größere Räder und variable Federn hinten. (ampnet/jri)
Preise und Verfügbarkeit
Da die Präsentation erst im Septmeber zur IAA der Nutzfahrzeuge in Hannover ist, stehen noch keine Preise sowie Verfügbarkeitstermine fest. Der alte Combo war ab 17.930€ inkl. MwSt zu haben. Vermutlich wird der Neue etwas darüber liegen.