Opel Mokka – Sympathischer Crossover
Mit dem neuen Opel Mokka ist auf der hochmoderne Stellantis-CMP-Architektur ein sympathischer Crossover entstanden. In neuem Design, entfernt vom ehemals biederen, hochbeinigen Pseudo-SUV. Er ist nicht nur stolze 130 Kilogramm leichter, seine Frontpartie zeigt auch gleich das Gesicht der neuen Marke.
Der Opel Mokka ist nicht nur ein sympathischer Crossover, sondern auch das vielleicht digitalste aller Opel-Modelle. Zwei große Bildschirme lassen sich vielfach konfigurieren. Mit etwas Verwandtschaft zu den französischen Schwestermarken.
Aber der Mokka pflegt sein eigenes Design. Am Steuer des Mokka fühlt man sich wie in einem großen Wagen. Der Blick schweift über die moderne Instrumententafel und sauber verarbeitete Sitze. Und es fällt leicht, auf den hervorragenden Sitzen eine bequeme Position zu finden.
Dreizylinder mit 130 PS
Beim Losfahren meldet sich der 1,2-Liter-Dreizylinder mit seinen 130 PS leise knurrend zu Wort. Der Testwagen war mit der optionalen Achtstufen-Automatik ausgerüstet. Der Wechsel der Übersetzungen erfolgt generell ohne ungebührliche Hast. Im oberen Drehzahlbereich hat es die Automatik allerdings etwas zu eilig, in den nächsthöheren Gang zu wechseln. Wer das Potenzial des Motors ausnutzen möchte, sollte sich für die Sechsgang-Handschaltung entscheiden. Laut Werk sprintet der 130-PS-Mokka in knapp über neun Sekunden von 0 auf 100 km/h. Mit einem NEFZ-Verbrauch von knapp fünf Litern ist der Mokka ausgesprochen sparsam.
Es gibt auch einen Einstiegs-Dreizylinder-Benziner mit 100 PS. Und einen Vierzylinder-Diesel mit 115 PS und 3,8 Litern Normverbrauch. Der damit das vielleicht empfehlenswerteste Modell der Baureihe ist. Dazu kommt der 100 kW/136 PS starke Mokka-e.
Das Fahrverhalten des Mokka: narrensicher. Die Lenkung ist recht präzise. Im Grenzbereich schiebt er gutmütig über die Vorderräder. Fahrbahnunebenheiten bügelt er erfolgreich weg. Damit empfiehlt sich der Mokka auch als Reisewagen für längere Strecken. Die Konnektivität funktioniert reibungslos. Seine Assistenzsysteme sind intuitiv und lassen sich im Bedarfsfall leicht abschalten.
Im schon recht unübersichtlichen Segment der kompakten Crossover empfiehlt er sich. Der schöne, praktische und solide verarbeitete Opel Mokka als sympathischer Crossover. Der Technologiesprung dürfte bei der Kundschaft Begehrlichkeiten wecken.