Opel – Movano ersetzt Renault Master
Nach der Übernahme durch PSA ersetzt bei Opel der Movano den letzten „umgebrandeten“ Renault Master. Der neue Movano basiert unverkennbar nicht mehr auf dem Master. Sondern auf dem Peugeot Boxer und Citroën Jumper. Und er kommt von vornherein auch in der elektrischen Version Movano-e auf den Markt.
Wie die anderen E-Transporter im Konzern verfügt auch der Opel über einen 90 kW/122 PS und 260 Newtonmeter starken Antrieb. Je nach Batteriekapazität, 37 oder 70 kWh, liegt die Normreichweite bei 117 oder 224 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 110 km/h begrenzt. Die Batterien sind im Fahrzeugboden zwischen den Achsen eingebaut, so dass sie das Ladevolumen nicht einschränken.
Dank der Zugehörigkeit zum Stellantis-Konzern ersetzt der Opel Movano nicht nur den Renault Master. Er ist auch variantenreich wie nie zuvor. Er schließt die Nutzfahrzeug-Umstellung bei Opel auf den neuen Mutterkonzern ab. Die Markteinführung – auch der Dieselversionen – erfolgt im Lauf des Jahres. Neben dem Elektroantrieb bietet Opel den Movano auch mit 2,2-Liter-Dieselmotoren an. Die leisten je nach Ausführung 120 PS/88 kW bis 165 PS/121 kW. Sie liefern bis zu 370 Newtonmeter Drehmoment und sind an ein Sechs-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt.
Beim Kastenwagen können Kunden aus vier Längen und drei Höhen wählen. Das maximale Ladevolumen reicht von acht bis 17 Kubikmeter. Zulässiges Gesamtgewicht von 2,8 bis vier Tonnen. Was bis zu 2,1 Tonnen Nutzlast ermöglicht. In der Standardkabine finden drei Personen in einer Reihe Platz. Die otionale Doppelkabine bietet eine zweite Sitzreihe für vier weitere Mitfahrer. Kipper- und Pritschenauf- sowie Campingausbauten sind möglich.
Zu den Assistenzsystemen gehören unter anderem ein automatischer Notbremsassistent und ein Toter-Winkel-Warner. Ein Spurhalte- und ein Anhängerassistent. Mit Opel Connect, der „My Opel“-App und Free2Move gibt es eine Reihe von Services und Bedienmöglichkeiten. Inklusive europaweiter Nutzung von Ladepunkten samt Bezahlung.