Opel-Übernahme durch PSA verzögert sich
Opel-Übernahme durch PSA verzögert sich. Beim geplanten Verkauf des Autobauers Opel an den französischen PSA-Konzern ist es zu ersten Verzögerungen gekommen. Die angesetzte Mitarbeiter-Informationen wurden verschoben, wie das Unternehmen am Dienstag (30. Mai) bestätigte. Hintergrund sind noch nicht unterschriebene Vereinbarungen zum künftigen Arbeitsvolumen des Opel-Entwicklungszentrums in Rüsselsheim.
Es herrsche kein Dissens zwischen den Verhandlungspartnern, erklärte eine Sprecherin des Betriebsrats am Dienstag. Es sei lediglich noch nicht gelungen, die sehr komplexen Beziehungen zwischen dem Käufer PSA, der Noch-Muttergesellschaft General Motors und den Arbeitnehmern vertraglich abzubilden. Der eigentlich für diese Woche geplante Betriebsübergang auf eine neue Gesellschaft mit dem Namen Opel Automobile GmbH sei daher verschoben worden.
Ein Unternehmenssprecher betonte, dass man unverändert mit einem Abschluss des Verkaufsprozesses in der zweiten Jahreshälfte 2017 rechne. Beim Betriebsübergang sei man auf einem guten Weg. PSA mit den Marken Peugeot, Citroën und DS hatte sich Anfang März mit der bisherigen Opel-Mutter GM auf die Übernahme verständigt.
jk/ap