VW Passat Variant neu
Der neue Passat wird mit zehn direkteinspritzenden Otto- und Diesel-Turbomotoren und einem Leistungsspektrum von 88 kW/120 PS bis 206 kW/280 PS zu haben sein. Die Aggregate erfüllen durchgängig die Euro 6-Abgasnormen, zudem konnte der Verbrauch und analog auch die CO2-Emissionen um bis zu 20 Prozent gesenkt werden. Alle Versionen sind mit einem Start-Stopp-System plus Rekuperationsmodus ausgestattet.
Erstmals gibt es für den Passat unter der Modellbezeichnung GTE einen Plug-In-Hybridantrieb (115 kW TSI plus 80 kW E-Maschine mit extern aufladbarer Batterie). Mit einer Systemleistung von 155 kW/211 PS ist der Passat GTE der bislang stärkste Plug-In Hybrid von Volkswagen, der als echtes Zero-Emission-Vehicle bis zu 50 Kilometer rein elektrisch gefahren werden kann.
In der Kombi-Version Passat Variant steigt das Kofferraumvolumen um 47 auf 650 Liter. Wird der Kofferraum bis unter das Dach beladen, steigt das Volumen auf 1.780 Liter. Die Passat Limousine schluckt 586 Liter, das sind 21 Liter mehr als beim Vorgänger.
Klassische Luftausströmer gibt es nicht mehr, sie sind als funktionelles Dekorelement wie ein Band über die gesamte Breite des Interieurs integriert. Innen wird der Passat eine Spur edler: Dabei fällt der Armaturenträger relativ schlank aus und mündet in die Türverkleidungen. Klassische Luftausströmer gibt es nicht mehr, sie sind als funktionelles Dekorelement wie ein Band über die gesamte Breite des Interieurs integriert. Unterhalb von Luftausströmer und Dekorblende folgt ein extrem flach ausgeführter Leuchtstreifen (Ambiente-Licht), der sich in den Türen fortsetzt – hier stehen drei Farben zur Wahl.
Im neuen Passat bringt VW erstmals ein als Volldisplay aufgebautes Kombiinstrument mit interaktiver Darstellung auf den Markt: Beim sogenannten Active Info Display werden die Instrumente rein virtuell per Software realisiert. Nur die im unteren Teil des Displays angeordneten Symbolleuchten sind weiterhin "Hardware". Als erster VW wird der Passat künftig auch mit einem Head-up-Display zu haben sein. Ebenfalls neu ist ein "Rear Seat Entertainment"-Paket: Im Kern ist das eine App, die das Infotainmentsystem mit Tablet-Computern kompatibel macht. Via WLAN können die Tablets dabei auf verschiedenste Funktionen zugreifen. Zum Paket gehört auch eine Tablet-Halterung samt Stromanschluss.
Die Liste der Assistenz- und Komfortsysteme ist lang. So gibt es eine modernere Version des "Area View" – die die Video-Parkhilfe aus Vogelperspektive kommt künftig mit einer höheren Kameraauflösung, Hinderniserkennung und "3D-Birdview"-Perspektiven. Mit dem "Park Assist" findet der Passat allein in Parklücken, der "Side Assist" hilft beim Ausparken und erkennt andere Fahrzeuge, die sich von hinten nähern. Hilfe beim Rangieren mit Anhänger bietet ein "Trailer Assist". Ein Stauassistent soll Stau- oder Stop-and-go-Fahrten komfortabler machen – inklusive Spurhaltesystem (Lane Assist) und automatischer Distanzregelung.