PCCA

Es war das wohl spektakulärste Rennwochenende in der 12jährigen Renngeschichte des Porsche Carrera Cup (PCCA). Regengüsse, schwierigste Streckenverhältnisse, dramatische Manöver machten die zweite Runde des asiatischen Markenpokals zu einem Punktekampf der Extraklasse. Martin Ragginger lieferte im Zusammenspiel mit seinem Team  Porsche Holding und dem Porsche 991 GT3 Cup eine fahrerische Meisterleistung und schaffte zweimal den Sprung auf das Podest.

Im ersten Rennen am Samstag, durch einen Reifenschaden im Qualifying nur auf dem fünften Startplatz, rollte er das Fahrerfeld von hinten auf und überholte bereits in der zweiten Runde den bis dahin zweitplatzierten Alexandre Imperatori und fuhr auch als Zweiter, hinter Earl Bamber (LKM Racing) ins Ziel. Aufgrund eines technischen Vergehens wurde Bamber allerdings im Nachhinein der Sieg aberkannt, wodurch Ragginger in der Wertung ganz nach oben gereiht wurde. Noch läuft die Berufung des LKM-Racing Teams. Durch die zweitschnellst-gefahrene Runde im Qualifying für das Sonntagsrennen startete Ragginger im dritten Meisterschaftsbewerb von Startplatz 2 und wurde nach den zwölf Runden auf dem 5,5 km langen International Circuit von Shanghai als zweiter, hinter Alexandre Imperatori vom Team PICC StarChase abgewunken. Nach den bislang zwei von insgesamt 12 Wertungsläufen im asiastischen Markenpokal führt Ragginger aktuell mit 56 Punkten vor Alexandre Imperatori (54) und Ho-Pin Tung mit 42 Punkten.