Per E-Motorrad durch Afrika
Am 12. Juni startet die erste Expedition per E-Motorrad durch Afrika. Von Tanger/Marokko nach Kapstadt/Südafrika. Durch insgesamt 20 Länder. Mit dem Tourenmotorrad DSR Black Forest Edition von Zero Motorcycles legen Thomas Jakel und Dulcie Mativo in sechs Monaten rund 15.000 Kilometer zurück. Die Reise verbindet elektrisches Abenteuer mit einem sozialen Zweck. Unterwegs treffen sich Jakel und Mativo mit Changemakern und Innovatoren. Und teilen ihre Begegnungen in einem digitalen Reisetagebuch.
Die beiden wollen mit ihrem Projekt AfricaX angehende Gründer inspirieren. Und das Interesse am Sozialunternehmertum wecken. Stationen ihrer Expedition sind verschiedene Start-up-Ökosysteme entlang der Westroute. Unter anderem in Marokko, Senegal, Benin und Namibia. Interviews mit afrikanischen Innovatoren, Gründern und sozial Engagierten, die Chancen vor Ort schaffen, tragen sie im Onlinetagebuch zusammen. Jungunternehmerinnen und -unternehmer können die Inhalte als Inspirationsquelle kostenlos nutzen. Im Anschluss sind ein Dokumentarfilm und ein Buch zu der sechsmonatigen Reise geplant.
„In jedem steckt ein Changemaker“
Ergänzend zu den Interviews geben Jakel und Mativo selbst Vorträge und Workshops an Schulen und Universitäten, Coworking Spaces und Community Centern. „In jedem jungen Menschen steckt ein Changemaker. Aber sie brauchen jemanden, der an sie glaubt und ihnen zutraut, dass sie eine positive Veränderung schaffen können,” erklärt Jakel. Mit AfricaX wollen er und seine Partnerin ein Umdenken erreichen und auf die Personen vor Ort zugehen. „Es gibt viele Menschen, die einzigartige Ideen haben und damit großes Bewirken. Mit unserer Tour wollen wir ihre Geschichten bekanntmachen. Und damit junge Menschen auf dem afrikanischen Kontinent und in Europa inspirieren“, so Mativo.
Herausforderung für Mensch und Motorrad
Auf der rund 15.000 Kilometer langen Strecke durch Wüsten, Steppen und forderndes Terrain sind Fahrer und E-Motorrad gefordert. Die Tourenmaschine Zero DSR Black Forest wurde nur minimal präpariert und expeditionstauglich gemacht. Zum Beispiel mit einem zusätzlichen Schnelllade-Gerät und einer eingebauten Diagnose-Software zur Fehlersuche. Ein Begleitauto dient als Transportfahrzeug für Gepäck, Lade- und Video-Equipment. Da die öffentliche Ladeinfrastruktur in Afrika nicht stark ausgebaut ist, stehen immer wieder Zwischenstopps bei privaten Haushalten an. So sorgt die Zero Black Forest für persönliche Begegnungen und vielleicht sogar für den ein oder anderen Austausch über E-Mobilität.