Porsche 911 GT3 – Die Siebente
Der neue Porsche 911 GT3 ist die siebente Generation. Er ist in enger Zusammenarbeit mit Porsche Motorsport entwickelt. Und, da vom Rennsport abgeleitet, verfügt er über einen extrem hochdrehenden Saugmotor. Und neben der PDK gibt es eine Handschaltung. Die übrigens rund die Hälfte der Käufer ordert. Es ist der faszinierendste Elfer. Auch für die siebente Auflage des Porsche 911 GT3 ist Andreas Preuninger – Leiter der GT-Fahrzeuge – verantwortlich. Er ist der Garant dafür, dass auch der Neue seinen einzigartigen Charakter behält.
Rennsporttechnologie für die Serie
Porsche transferiert die Renntechnologie konsequenter in ein Serienmodell als je zuvor. Das betrifft das Doppelquerlenker-Vorderachs-Layout und die ausgefeilte Aerodynamik. Mit Schwanenhals-Heckflügel und markantem Diffusor. Sie stammen vom erfolgreichen GT 911 RSR. Der 375 kW/510 PS starke Vierliter-Sechszylinder-Boxer basiert auf dem erprobten Antrieb des 911 GT3 R. Das Hochdrehzahl-Aggregat kommt praktisch unverändert auch im neuen 911 GT3 Cup zum Einsatz. Das Ergebnis: Auch die siebente Generation des Porsche 911 GT3 ist eine reinrassige Fahrmaschine. Effizient, emotional, präzise. Perfekt für die Rundstrecke, problemlos im Alltag.
Leichtbau und Aerodynamik
Die Außenhaut: noch glatter und ästhetischer als beim Vorgänger. Die Fronthaube aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CfK), Leichtbau-Glasscheiben, optimierte Bremsscheiben und geschmiedete Leichtmetallräder sorgen für Gewichtsdisziplin.Mit Schaltgetriebe wiegt er 1.418 Kilogramm, mit PDK 1.435 Kilogramm. Gleich zehn Kilogramm spart die Leichtbau-Sportabgasanlage ein. Leichtbau, Aerodynamik und Ästhetik gehen eine perfekte Symbiose ein. Der cW-Wert liegt bei hervorragenden 0,33. Stufenlos elektrisch verstellbare Abgasklappen sorgen für ein hochemotionales Sound-Erlebnis. Und der GT3 entspricht der Abgasnorm Euro 6d ISC FCM (EU6 AP). Der kombinierte Verbrauch liegt bei 12,9 Litern/100 km. Mit PDK bei 13,0.
Im Heck: der 4,0-Liter-Sechszylinder-Boxer mit Einzeldrosselklappen, der bis 9.000 Touren drehen kann. Die Kraftübertragung besorgt der vom Vorgänger übernommene Sechsgang-ZF-Handschalter oder das ZF-Siebengang-Doppelkupplungs-Getriebe. Das ist deutlich leichter ist als das in den anderen 911ern verbaute Achtgang-DKG. Derart bestückt prescht der neue GT3 in 3,4 Sekunden von 0 auf 100. Die Spitze liegt bei glatten 320 km/h.
Randbemerkung für Feinspitze: der neue GT3 hat die Nürburgring-Nordschleife in nur 6:59,927 Minuten absolviert. 17,5 Sekunden schneller als das Vorgängermodell.
Cockpit des 911 GT3
Innenraum und Individualisierung
Das Cockpit entspricht der aktuellen Modellgeneration. Neu ist der Track-Screen: Per Knopfdruck reduziert er die Digitalanzeigen links und rechts des zentralen, bis 10.000 Touren reichenden Drehzahlmessers. Auf Informationen wie Reifendruckanzeige, Öldruck, Öltemperatur, Füllstand des Kraftstofftanks und Wassertemperatur. Wesentliche Fakten für den Rundstreckeneinsatz. Außerdem: ein optischer Schaltassistent mit farbigen Balken links und rechts des Drehzahlmessers. Und ein aus dem Motorsport abgeleiteter Schaltblitz.
Immer mehr Kunden wünschen sich gerade bei GT-Modellen individualisierte Ausstattungen. So auch für die siebente Genaration des Porsche 911 GT3. Es steht das Programm der Porsche Exclusive Manufaktur zur Wahl. Ergänzt um GT3-spezifische Optionen. Wie zum Beispiel ein Leichtbaudach aus Sicht-Carbon. Weitere Highlights: Außenspiegel-Oberschalen aus Carbon und abgedunkelte LED-Matrix-Hauptscheinwerfer. Indischrot oder Sharkblue lackierte Felgenränder werten die schwarzen Leichtmetallfelgen auf. Ausstattungsdetails wie die Zifferblätter für Drehzahlmesser und Sport Chrono-Stoppuhr, Sicherheitsgurte und Zierleisten setzen elegante Akzente in Wagen- oder Wunschfarbe. So exklusiv wie der 911 GT3 selbst ist auch der individuelle Chronograph, den Porsche Design Kunden des Hochleistungs-Sportwagen exklusiv anbietet.
Porsche bietet den neuen 911 GT3 in Österreich ab 216.838 Euro an. Die Auslieferung beginnt im Mai.