Porsche-Doppelsieg bei den Hankook 24H Dubai. Bachler am Podium

Porsche-Doppelsieg bei den Hankook 24H Dubai. Bachler am Podium. Die Hankook 24H Dubai sind mit dem Sieg des Teams Herberth Motorsport zu Ende gegangen. Nach 578 Runden überquerte Schlussfahrer Robert Renauer im Cockpit des Porsche 991 GT3 R die Ziellinie und sicherte sich und seiner Crew den prestigeträchtigen Erfolg beim Langstreckenstart in die Saison 2017 auf dem Dubai Autodrome. Mit einem Rückstand von zwei Runden holte Matteo Cairoli, ebenfalls in einem Porsche 991 GT3 R, für Manthey Racing Platz zwei und machte so den Doppelsieg des Autobauers aus Stuttgart-Zuffenhausen perfekt. Dritter wurde das Team Black Falcon mit dem finalen Piloten Abdulaziz Al Faisal am Steuer des Mercedes AMG GT3. Die Zuschauer hatten zuvor bei der zwölften Auflage des Wüsten-Klassikers 24 turbulente Rennstunden mit viel Action erlebt. Dabei bot der Rennreifen des exklusiven Partners und Titelsponsors Hankook eine perfekte Vorstellung und lieferte allen Fahrern auf dem extrem sandigen Untergrund über die gesamte Distanz mit jedem Reifensatz ein konstant hohes Grip-Level.

Für den HB Racing Lamborghini Huracán GT3 war das Rennen bereits nach weniger als zwei Stunden beendet
Für den HB Racing Lamborghini Huracán GT3 war das Rennen bereits nach weniger als zwei Stunden beendet

92 Fahrzeuge waren bei den Hankook 24H Dubai gestartet. Das Team Herberth Motorsport, von Platz drei aus ins Rennen gegangen, fiel zunächst ein wenig zurück, kämpfte sich dann aber unter die Top drei vor. Neun Stunden vor Schluss setzten sich die Piloten Daniel Allemann (Schweiz), Brendon Hartley (Neuseeland), Ralf Bohn sowie Robert und Alfred Renauer (Deutschland) mit ihrem Porsche 991 GT3 R endgültig an die Spitze und gaben die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab.

Matteo Cairoli (Italien), Sven Müller, Otto Klohs und Jochen Krumbach (Deutschland) von Manthey Racing lieferten sich mit ihren Markenkollegen einen tollen Zweikampf, mussten sich jedoch am Ende mit Platz zwei zufrieden geben. Auch das Team Black Falcon war immer in der Spitzengruppe mit dabei. Nach einer konstanten Leistung sicherten sich Abdulaziz Al Faisal (Saudi-Arabien), Yelmer Buurman (Niederlande), Michael Broniszewski (Polen), Maro Engel und Hubert Haupt (Deutschland) mit ihrem Mercedes AMG GT3 den dritten Podiumsrang.

Klaus Bachler
Klaus Bachler

Bachler und Co. am Podium

Klaus Bachler holte bei den 24 Stunden von Dubai auf dem Porsche 991 Cup des deutschen Teams race:pro Motorsport mit seinen Teamkollegen Stanislav Minsky, Murad Sultanov (beide Russland), Mark Wallenwein (Deutschland) und Carlos Livas (Luxemburg) Rang 3 in der Klasse 991, im Gesamtklassement gab es Platz 16 unter 95 gestarteten Teams! Bachler selbst, der knapp 10! Stunden im Auto saß, war damit auch der beste Österreicher.

Klaus Bachler, flankiert von seinen Teamkollegen
Klaus Bachler, flankiert von seinen Teamkollegen

Klaus Bachler: „„Einfach toll. Wir haben vom einem Spitzenplatz in der Klasse geträumt, jetzt ist er Realität geworden. Und das beim ersten Antreten des Teams bei einem 24 Stunden-Rennen. Dazu haben wir bewiesen, dass wir das Potenzial haben, ganz vorne mitzumischen. Viel schöner hätte der Saisonstart nicht verlaufen können.““

Österreicher im Pech

Während das Team des Österreichers Mirko Bortolotti nach einem unverschuldeten Crash frühzeitig ausschied, beendete ein Feuer den Einsatz von Norbert Siedler bereits in der Anfangsphase.  Bereits nach weniger als zwei Stunden war das Rennen für den Tiroler und seine Teamkollegen Andrea Amici, Herbert Handlos, Florian Spengler und Sam Tordoff beendet. Eine durch einen Reifenschaden beschädigte Kraftstoffleitung sorgte für ein Feuer im Motorraum und zwang das Quintett zur Aufgabe.

 

 

 

 

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