Porsche Macan
Mit dem im vergangenen November vorgestellten und seit dem Frühjahr vermarkteten Macan, stellte Porsche dem gewaltigen Cayenne einen „kleinen" SUV-Bruder zur Seite. Damit umfasst das aktuelle Typenportfolio der Zuffenhausener – sofern man den in limitierter Auflage gefertigten Hybrid-Extremsportler 918 Spyder nicht mitrechnet – nun insgesamt sechs Modellreihen: Boxster, Cayman, 911, Panamera, Cayenne und eben den neuen Macan.
Natürlich hat Porsche als ausgewiesener Sportwagenhersteller seinen Entwicklungsingenieuren auch für den auf der Audi Q5-Plattform basierenden Macan eine maximale Fahrdynamik ganz oben ins Lastenheft geschrieben. Unterstrichen wird dies bereits von der für den Macan verfügbaren Motorenpalette, die bis auf weiteres mit dem 258 PS starken Macan S Diesel beginnt und über den Macan S mit 340 PS bis hin zum 400 PS in den Antriebsstrang drückenden Macan Turbo reicht. Letztere Bezeichnung ist übrigens leicht irreführend, werden doch alle Macan-Motoren von mindestens einem Turbolader zwangsbeatmet.
Natürlich ist der bereits werksseitig recht bullig gezeichnete Macan unter diesen Voraussetzungen auch eine ideale Ausgangsbasis für das Schaffen der Tunergilde und man darf davon ausgehen, dass die nationalen und internationalen Veredeler bald ihre Macan-Projekte ins Rampenlicht rollen werden.
Einen sehr viel versprechenden Ausblick auf die hauseigene Interpretation des schwäbischen Sport-SUVs gewähren bereits jetzt die Styling-Spezialisten des Exklusiv-Tuning-Labels German Special Customs, kurz GSC, aus Chemnitz.
GSC schneiderte dem Macan virtuell einen spektakulären Widebody-Karosseriebausatz auf die Karosserie. Die bereits werksseitig recht ausgeprägten Kühllufteinlässe im Bug des Macans beispielsweise fallen beim GSC-Entwurf noch deutlich prägnanter aus, so dass der Macan nun vollends wirkt, als wolle er das vor ihm liegende Asphaltband sowie auf diesem rollende Fahrzeuge einfach „einsaugen". Die Motorhaube wartet mit einem markanten Powerdome auf und steigert das Überholprestige so ins Unermessliche.
Die ausgeprägten Kotflügelverbreiterungen verleihen dem Macan die maskulinen Schultern eines austrainierten Bodybuilders. Verbunden werden die Verbreiterungen von wuchtigen Seitenschwellern sowie Türaufsätzen, so dass kein Gedanke an eine „Wespentaille" aufkommt.
Auch das „Hinterteil" des Macans gestaltet GSC umfassend neu: Neben einem großen Dachflügel spendiert der Veredeler dem Porsche ein markentypisches Bürzel und eine massive Heckschürze mit Luftauslässen an den Hinterrädern sowie einem gewaltigen Diffusor. Für die Radhäuser wird GSC verschiedene Rad/Reifen-Kombinationen in Durchmessern von bis zu 22 Zoll anbieten.