Porsche Super Sports Cup 2016 – Felix Wimmer gewinnt alle Läufe
Porsche Super Sports Cup 2016 – Felix Wimmer gewinnt alle Läufe. Das ist eine Erfolgsstory für die Geschichtsbücher. Mit den Saisonsiegen 11 und 12 setzte Felix Wimmer in Hockenheim einen Meilenstein in seiner Karriere. Der Wiener Spitzenpilot gewann heuer ALLE Meisterschaftsläufe im Porsche Super Sports Cup und sogar noch mehr.
Felix Wimmer hat Einmaliges geschafft: Mit dem zwölften Sieg im zwölften Meisterschaftsrennen zum heurigen Porsche Super Sports Cup setzte der 26-jährige Wiener heute Mittag in Hockenheim einen Meilenstein in seiner bisherigen Motorsportkarriere. Felix Wimmer hat damit alle Rennen der heurigen Saison für sich entschieden – und sogar noch mehr: Eingerechnet seiner Triumphfahrten bei den beiden nicht zur Punktewertung zählenden Porsche-Super-Sports-Cup-Sonderläufen auf dem Nürburgring liegt Wimmers Erfolgsbilanz 2016 nämlich sogar bei 14 Siegen in 14 Rennen.
Unterstrichen wird die Dominanz des Toppiloten durch eine beeindruckende Rechnung – zählt man allein seine Vorsprünge in den 12 Meisterschaftsrennen zusammen, liegt Felix Wimmer jetzt am Saisonende 1:54 Minuten (!) vor seinem ersten Verfolger. Dementsprechend auch die Reaktion des Rekordmanns: „Das war eine unglaubliche Saison. Eigentlich ist’s eine Story für die Geschichtsbücher. Mehr als alles, was es gibt, zu gewinnen, geht einfach nicht. Das muss mir erst einmal einer nachmachen. Ich bin überwältigt und einfach nur überglücklich!“
Dabei hing die einmalige Siegesserie des Österreichers im vorletzten Saisonlauf am berühmten seidenen Faden. Wimmer, der mit seinem Porsche 997 GT3 R einmal mehr im Qualifying die Pace vorgab, sah sich nach einem gelungenen Start im Rennen einer ungestümen Aktion seines deutschen Verfolgers Roland Ziegler ausgesetzt. Wimmer: „Er knallte voll in mein Heck, schadete sich letztendlich aber selbst. Ein kaputter Kühler an seinem Wagen zwang ihn das Rennen vorzeitig zu beenden. Das hätte für mich aber leicht ins Auge gehen können.“ Nach dieser Schecksekunde fand Wimmer jedoch rasch wieder den Rhythmus und konnte seinen Vorsprung wie gewohnt sukzessive ausbauen. Schließlich kam er 7,4 Sekunden vor Jürgen Häring (D) und 8,2 Sekunden vor Hermann Speck (D) ins Ziel.
Mit demselben Ergebnis – Wimmer vor Häring +8,8 Sek. und Speck +13,5 Sek.– endete auch der letzte Saisonlauf des Jahres. Dieses Rennen ohne nennenswerte Zwischenfälle nützte Felix Wimmer zu einer einzigen Genussfahrt. „Mein spezieller Dank gilt meinem deutschen Team Herberth Motorsport. Was die Burschen dieser tollen Crew geleistet haben, um das alles möglich zu machen, ist mit Worten nicht zu beschreiben. Kein einziger Defekt am Auto in einer ganzen Saison, das zeugt von einer sensationellen Arbeit. Aber ich möchte es auch nicht verabsäumen, mich auch bei meinen Sponsoren, meinen Partnern und insbesondere meiner Familie zu bedanken, die alle so treu hinter mir stehen!“