Preiskartell von Automobilzulieferern in den USA zerschlagen

In den USA wurden Kartelle von Automobilzulieferern zerschlagen. Neun japanische Firmen und zwei Manager bekannten sich schuldig, Preise für mehr als 30 Zubehörteile abgesprochen zu haben. Sie müssen 740 Millionen Dollar (547 Millionen Euro) an Strafe zahlen. Die Teile wurden in mehr als 25 Millionen Fahrzeugen verbaut. Leidtragende der Preisabsprachen waren General Motors, Ford und Chrysler, sowie Toyota und Nissan. Das geht aus einem Bericht der dpa vom Donnerstag hervor.

Hitachi Automotive Systems zahlt mit 195 Millionen Dollar die höchste Strafe, dicht gefolgt von Mitsubishi Electric Corporation (Melco) mit 190 Millionen Dollar. Bis dato hat die US-Kartellbehörde in ihren laufenden Ermittlungen 20 Zulieferer und 21 Manager zur Kasse gebeten und dabei Geldstrafen von 1,6 Milliarden Dollar verhängt. Einige Verantwortliche bekamen Haftstrafen.