PSA – Absatzminus von 10 Prozent
Der PSA Konzern verzeichnet für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Absatzminus von zehn Prozent. Der Autohersteller hat 2019 weltweit 3,49 Mio. Fahrzeuge verkauft. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor setzte PSA noch 3,88 Mio Fahrzeuge ab. Das Unternehmen plant momentan die Fusion mit dem italienisch-amerikanischen Konzern Fiat-Chrysler.
Vor allem in China, Südamerika, dem Nahen Osten und Afrika brachen die Absatzzahlen für PSA ein. Auch auf dem Heimatmarkt Europa sind die Verkäufe im Vergleich zu 2018 um 2,5 Prozent auf 3,11 Mio. Fahrzeuge gesunken. Besonders stark litt der Absatz der Marke Opel-Vauxhall mit einem Fall von 6,4 Prozent auf 977.000 Fahrzeuge.
In Lateinamerika hat die angeschlagene politische und wirtschaftlichen Lage die Absatz der Marke stark gedrückt. In China und Südostasien ist PSA im Moment an der Umstrukturierung ihres Geschäftsmodells. Dieses zielt auf profitable Verkäufe, eine niedrigere Gewinnschwelle und eine schrittweise Steigerung des Volumens für die Marken Peugeot und Citroën. Die Marke DS bekennt sich zum chinesischen Markt und ist dabei, einen neuen strategischen Plan aufzustellen. Der Verkauf von Groupe PSA-Anteilen in dem Joint Venture CAPSA (Changan PSA Automobiles) ist Teil dieses Plans
Laut PSA ist die Lage in Europa aber stabil. „Wir haben unsere Position gehalten, indem wir einen Marktanteil von 16,8 Prozent erreicht haben“, so der Autokonzern. Der Marktanteil lag im Jahr 2018 allerdings noch bei 17,1 Prozent. Die Marke Citroën konnte in Europa ein Absatzplus von 1,2 Prozent verzeichnen. Peugeot und Opel dagegen setzten weniger Fahrzeuge ab als noch 2018.