Rallycross Greinbach: Favoritensiege

Am vergangenen Wochenende ging der vierte Lauf zur österreichischen Rallycross Staatsmeisterschaft im PS Racing Center Greinbach vor einer großen Zuschauerkulisse über die Bühne. Nachdem diese Veranstaltung auch zur ungarischen Meisterschaft und auch zum Zonen-Championat zählt, konnte der Veranstalter RCC-SÜD Großpetersdorf ein Rekordstarterfeld mit Superstars aus der Rallycross-WM und EM den Zuschauern präsentieren.

rxg2Sensationell das Supercar Starterfeld, allen voran die Ungarn Tamas Pal Kiss (Peugeot 208 WRX) und Tamas Karai (Audi S1 WRX) sowie die Österreicher Max Pucher (Ford Fiesta WRX) und Alois Höller (Ford Focus 4×4). Tamas Pal Kiss sicherte sich die Poleposition für das Finale, neben ihm Max Pucher in der ersten Reihe. Während der Ungar den Start gewinnen konnte, fiel Max Pucher nach der ersten Runde auf Platz fünf zurück und Alois Höller konnte auf den dritten Platz nach vorne stürmen. Tamas Pal Kiss gab seine Führung bis zur Ziellinie nicht ab und gewinnt vor seinem Landsmann Tamas Karai. Nach einer Aufholjagt konnte Max Pucher noch den dritten Platz herausfahren, Alois Höller schafft es mit seinem nunmehr in die Jahr gekommenen Ford Focus auf den vierten Platz.

rxg3In der Klasse Super 1600 war RCC-SÜD Pilot Mario Petrakovits (VW Polo) trotz hochkarätiger Konkurrenz das Maß aller Dinge. Er gewinnt alle Vorläufe und feiert im Finale einen überlegenen Start-Ziel Sieg. Der Greinbachspezialist Werner Panhauser (Citroen C2) sicherte sich durch eine kluge Finaltaktik den zweiten Platz, der dritte Platz geht an den Ungarn Gergely Marton (Skoda Fabia).

Der Steirer Erwin Frieszl (Peugeot 206) gewinnt nicht nur seine Klasse bis 1600 ccm sondern er gewinnt auch die Klasse Supertourenwagen bis 2000 ccm nachdem der Tscheche Roman Castoral (Opel Astra) nach einem kapitalen Motorschaden aufgeben musste. Der Niederösterreicher Partrick Leischner (Peugeot 306) wird hervorragender vierter.

rxg4Bei den Supertouringcars über 2000 ccm ging es heiß her, schlussendlich konnte sich Oliver Gruber (Ford Sierra) vor Patrick Breiteneder (BMW M3) und Karl Schadenhofer (VW Golf ) durchsetzen.

In der Klasse National 1600 konnte der ehemalige Bergrally-Spezialist Manfred Aflenzer (VW Polo) bereits seinen zweiten Sieg einfahren. Der Steirer und RCC-SÜD Pilot Dominik Janisch (VW Polo) wird ausgezeichneter Zweiter und sichert sich damit auch die Juniorenwertung. Der Niederösterreicher Philip Leonhartsberger belegt den dritten Platz.

rxg1„Wir haben eine tolle Veranstaltung mit einem Rekordstarterfeld abgeliefert, es war wieder einmal erkennbar, dass der RX-Sport boomt, der Zeitplan konnte voll eingehalten werden, teilweise lagen wir sogar vor dem Zeitplan, dies ist bei einem so großen Starterfeld nur möglich durch top motivierte Funktionäre, Streckenposten und einem perfekten Abschleppdienst, mein Dank gilt an alle Helfer die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben“, berichte der erfreute OK-Chef Erich Petrakovits.