Rebenland Rallye 2014 Preview
Noch drei Tage bis zum südsteirischen Motorsportereignis des Jahres. Wenn sich am Freitag um 15.05 Uhr auf dem Hauptplatz in Leutschach der Skoda Fabia S2000 von Raimund Baumschlager als erstes Auto von der Startrampe in die 3. Rebenland-Rallye katapultiert, dann ist damit gleichzeitig die Jagd auf den zweifachen Sieger dieses Laufs eröffnet.
Und das obwohl die Jäger Gerwald Grössing, Hermann Neubauer, Mario Saibel, Walter Mayer oder Chris Brugger, trotzdem sie mit durchaus wirksamen „Waffen“ namens Ford Fiesta R5, Ford Fiesta S2000, Skoda Fabia S2000 und Peugeot 207 S2000 ausgerüstet sind, noch nicht genau wissen, wie die Beute Baumschlager „erlegt“ werden kann.
„Eines vorweg“, erklärt Rallye-Vize-Staatsmeister Gerwald Grössing (Ford Fiesta R5), „Raimund Baumschlager hat sich den Status des ewigen Topfavoriten redlich erarbeitet. Die einzige Chance, die ich sehe, ist, ihn so weit unter Druck zu setzen, dass er Fehler macht. Aber selbst da ist er wohl abgebrüht genug, dass er dann die nötige Ruhe bewahrt.“ Auch für Mario Saibel (Skoda Fabia S2000) schlägt in diese Kerbe: „Unter normalen Umständen ist der Raimund nicht zu schlagen. Wir können nur schauen, ihm so nahe wie möglich zu kommen.“
Hermann Neubauer, der im Rebenland einen Ford Fiesta S2000 steuert, vergleicht Baumschlager mit gar einem Präzisionsgerät: „Der rennt wie ein Uhrwerk. Wenn ihm kein gröberer Fehler unterläuft, ist Baumschlager nicht zu schlagen. Ich werde aber alles versuchen, vom ersten Meter an Druck auf ihn auszuüben.“ Womit also zwei Fragen offen bleiben: 1. Wer stoppt das Uhrwerk Baumschlager? Und 2. Wie???