Rechbergrennen 2017 – Christian Merli dominierte

Rechbergrennen 2017 – Christian Merli dominierte. Bei kühlen Temperaturen und windigen Bedingungen ging das diesjährige Rechbergrennen in der Steiermark über die Bühne. Es blieb das gesamte Wochenende trocken was zahlreiche Fans an die Strecke lockte. Und diese bekamen sportlich einiges geboten, wurde doch gleich 2x der alte Streckenrekord aus dem Vorjahr in beeindruckender Art und Weise unterboten. Zudem lief die Veranstaltung reibungslos ab und alle geplanten Läufe wurden durchgezogen. Da darf man dem neuen Organisationsteam rund um Erich Weber ein großes Lob aussprechen.

Wie in Lauf 1 war Christian Merli auch im zweiten Lauf Schnellster. Bei
den Historischen siegte Stefano Di Fulvio, schnellster Tourenwagenpilot wurde Michl Dan. Stefano Di Fulvio war auch im zweiten Rennlauf schnellster und mit 16,477 Sekunden Vorsprung auf Uberto Bonucci schnellster Historischer. Auf Platz drei lag Simone Di Fulvio mit 20.517 Sekunden Rückstand. Der schnellste historische Tourenwagenpilot und schnellster
österreichischer Fahrer bei den Historischen war weiterhin Gerald Glinzner mit seinem Porsche.

 

Schnellster Tourenwagen im zweiten Lauf und damit auch im Gesamtklassement war Michl Dan vor Vladimir Vitver. Überraschend dritter wurde Thomas Holzmann mit seinem Mitsubishi Lancer EVO IV. Felix Pailer konnte die Probleme des Trainingstages großteils hinter sich lassen und beendete das Rennen auf Gesamtrang 19 als drittschnellster Österreicher.
Gesamtsieger wurde Christian Merli, der wieder schneller war als Simone Faggioli. Die Bestzeiten aus dem ersten Rennlauf konnten sie allerdings beide nicht weiter unterbieten. Dritter wurde ebenfalls ein Italiener, nämlich Macario Paride.

Gute Nachrichten gibt es vom Team von Hermann Waldy sen. Dieser hat sich bereits aus dem Krankenhaus gemeldet und ist unverletzt, bleibt aber eine Nacht auf Beobachtung. Das restliche Wochenende ging ohne Verletzungen und durchaus zügig vorüber. Der Streckenrekord hat alle eines Besseren belehrt, denn eine Zeit von unter 1:54 konnte sich keiner erträumen. Merli hat diese Marke mit 1:52.916 über eine Sekunde unterboten. Den bestehenden Streckenrekord um über zwei Sekunden. Zusätzlich ist er damit der erste, der
den Rechberg mit über 160km/h Durchschnittsgeschwindigkeit bezwingen konnte. Diese Leistung konnte er dann im dritten Rennlauf bestätigen, was auf eine spannende und sehr rasante Europameisterschaftssaison hoffen lässt.