Renault-Nissan-Mitsubishi: Die Allianz trägt erste Früchte

Renault-Nissan-Mitsubishi

Renault, Nissan und Mitsubishi haben im vergangen Jahr die Synergien der strategischen Allianz um 14 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro gesteigert (2016: fünf Milliarden Euro). Im Rahmen des Plans „Alliance 2022” erwarten die Partner bis 2022 durch die Nutzung gemeinsamer Plattformen, Antriebsstränge und Technologien Einsparungen in Höhe von zehn Milliarden Euro jährlich.

Die Kosten sollen aber noch weiter reduziert werden

Nissan und Mitsubishi haben bereits die kommende Generation der für dieA asiatischen Märkte typischen Kleinstwagen gemeinsam entwickelt. Mitsubishi nutzt außerdem die Finanzierungssparten der beiden anderen Allianzmitglieder. Alle drei Autohersteller teilen sich Ersatzteillager in Europa, Japan und Australien. Geld sparen natürlich auch zentralisierte Einkäufe. In den Bereichen After Sales, Qualität und Kundenzufriedenheit sowie Business Development setzt das weltweit größte Bündnis der Automobilbranche zukünftig auf noch engere Zusammenarbeit.

Bis 2022 rund 9 Millionen Fahrzeuge auf vier Plattformen

Bis zum Ende des Plans „Alliance 2022” rechnen Renault, Nissan und Mitsubishi mit 14 Millionen verkauften Fahrzeugen pro Jahr und einem Umsatz von 240 Milliarden US-Dollar (ca. 204 Milliraden Euro). Der Strategieplan sieht vor, das bis 2022 rund neun Millionen Fahrzeuge auf vier gemeinsamen Plattformen gebaut werden. Der Anteil gemeinsam genutzter Antriebsstränge soll von aktuell einem Drittel auf 75 Prozent des Gesamtvolumens steigen. (ampnet/jri)

www.alliance-2022.com