Renault Scenic nur noch unter Strom
1996 machte er als erster erfolgreicher Kompaktvan auf dem europäischen Markt Automobilgeschichte. Seither sind 28 Jahre ins Land und zahlreiche Modellgenerationen des Scenic durch die Hände der Renault-Händler gegangen. Außerdem ist das Auto inzwischen vom Van zum Crossover mutiert. Gab es bis vor Kurzem den Scenic noch als Verbrenner mit Otto- oder Dieselmotor, ist ab Juni nur mehr der Renault Scenic E-Tech Electric als vollelektrische Version mit Batterie erhältlich – mit 125 kW und mit 160 kW. Für beide stehen Batteriekapazitäten entweder mit 60 kWh für eine maximale Reichweite von 430 Kilometer oder mit 87 kWh für eine Reichweite von 625 Kilometer zur Wahl. Die Preisspanne der fünf verschiedenen Ausstattungsversionen liegt zwischen 41.890 Euro und 52.390 Euro.
Ebenso wie seine Erstausgabe von 1986 erhielt auch der Newcomer des Jahres 2024 das Prädikat „Auto des Jahres“ in Europa. Den Titel verdiente er sich wohl in erster Linie mit seiner bereits in der Basisversion serienmäßig vorhandenen reichhaltigen Ausstattung mit Einrichtungen für Sicherheit, Komfort und Unterstützung von Fahrerin oder Fahrer. Mit ausschlaggebend war wohl auch seine gleichzeitige Eignung als wendiger Stadtwagen wie als komfortable Reiselimousine mit großzügigem Platzangebot. Gut auch sein Tempo an einer DC-Schnellladesäule. Um von 15 auf 80 Prozent Batterieladung zu kommen, braucht der kleinere 60-kWh-Akku 32 Minuten, der größere 87-kWh-Akku 37 Minuten.
Bei ersten Probefahrten auf Landstraßen und Autobahnen rund um Marbella im Süden Spaniens zeigte sich, dass der neue Renault Scenic seine Auszeichnung zu Recht bekommen hat. Das Auto ist nicht nur eine gute Wahl als Familienkutsche für Alltag, Freizeit und Reise. Es geizt auch nicht mit Fahrspaß – auch wenn der Spaß nicht ganz billig ist. Aber das ist bei den Preisen für batteriebetriebene Elektroautos ja normal. Nähere Infos unter renault.at