Rinspeed Oasis feiert seine Europapremiere
Rinspeed Oasis feiert seine Europapremiere. Das Zukunftskonzept einer urbanen Fahrmaschine stand Anfang Januar bereits auf der CES in Las Vegas. Auf dem Genfer Autosalon feiert es nun Europapremiere (9. bis 19.3.). Am Konzept beteiligt sind zahlreiche Zulieferer und Technologieunternehmen.
Zukunfts-Mobilität
Frank M. Rinderknecht, Kopf der Ideenschmiede Rinspeed, denkt Fahrzeuge und Mobilität gerne mal anders und begeistert das Publikum auf den großen Automobil- und Technik-Ausstellungen dieser Welt gerne mit vorausdenkenden Fahrzeug-Konzepten. Der Schweizer schickt aktuell eine Studie Namens Oasis ins Rennen um pfiffige Ideen für die Zukunfts-Mobilität. Bereits Anfang des Jahres konnte das Publikum den Ideengeber für eine urbane Mobilität auf der CES in Las Vegas bestaunen. Ab der kommenden Woche wird Oasis dann auf dem Genfer Autosalon Europapremiere feiern. Oasis ist ein selbstfahrendes E-Mobil für Stadt und Umland und versteht sich als Gegenentwurf zu schweren SUV. Mit dem Zweisitzer will der Rinspeed-Chef alle Optionen einer künftigen Gesellschaft bedienen, in der es womöglich mehr Optionen geben werde, als den gewohnten Besitz, hört man aus der Schweiz. Oasis könnte demnach morgens als Commuter- oder Einkaufswagen dienen, nachmittags als Micro-Delivery-Vehicle für den urbanen Paketdienst und abends bei der Heimfahrt als Pizza-Taxi.
Lebensraum mit Wohnzimmer-Ambiente
„Wieso nur Menschen innovativ und disruptiv bewegen, sondern nicht auch (gleichzeitig) Kleinwaren?“, fragen die Visionäre. Im Innenraum entsteht bei Oasis dazu ein neuer Lebensraum mit modernem Wohnzimmer-Ambiente: Sessel, Sideboard, TV und multifunktionales Lenkrad. Die Windschutzscheibe dient als Screen für Virtual- wie auch Augmented Reality. Rinspeed arbeitet bei seinen Ideenträgern zur Mobilität auch bei dieser Konzeptstudie mit namhaften Zulieferern und Engineering-Experten zusammen. Unter anderem sind dies die Dr. Schneider Unternehmensgruppe, GF Automotive, Harman, Strähle+Hess wie auch ZF.
Mit den Partnern denke man mit dieser Studie einen Konterpart zu martialischen Fahrzeugen, heißt es. Die Rinspeed-Leute betonen: „Nicht graue Maus und nur zweckmäßig wie Googles Car, sondern eher „Next Generation“ – mit vielen technischen und optischen Leckerbissen inside.“ Mit im Boot um die Ideen des Konzepts ist auch SAP. Wie Rinspeed mitteilt, soll SAP dabei helfen, Fahrzeugeigentümer durch kontextabhängige, relevante und personalisierte Marketingangebote im passenden Moment anzusprechen, und es ihnen ermöglichen, Produkte oder die Dienstleistung aus ihrem Fahrzeug heraus zu erwerben.
gf/ap