Seat Leon – Feinschliff für den kompakten Spanier
Seat Leon – Feinschliff für den kompakten Spanier. Seat hat seinem Leon ein Facelift gegönnt. Dabei hat er sich äußerlich aber nur wenig verändert. Man muss schon genau hinschauen, um die Unterschiede zu erkennen. Dazu gehören der gestreckte Kühlergrill und die neuen Frontscheinwerfer. An der Seite verfügt die Top-Ausstattung „Xcellence“ über verchromte Zierleisten. Bei den anderen Varianten bleiben die Leisten schwarz. Neu sind auch die Stoßfänger vorne und hinten sowie die LED-Technologie. Dies umfasst nun auch Blinker und Nebelscheinwerfer.
Im Innenraum wurde die Mittelkonsole neu gestaltet. Sie ist nun leicht erhöht und enthält jetzt auch die elektronische Parkbremse. Zudem gibt es neue Standard-Polsterungen in allen Varianten und eine neue LED-Beleuchtung im Cockpit. Das Multimedia-System funktioniert ähnlich wie ein i-Pod und umfasst neue Funktionen wie das kabellose Laden von Mobiltelefonen und einen neuen GPS-Signal-Verstärker für Gebiete mit schlechtem Mobiltelefonempfang.
Der Leon wird in vier Modellvarianten erhältlich sein. Als fünftürige Limousine, dreitüriges Coupé SC, Kombi ST und als X-Perience. Der Leon wird zunächst in vier Ausstattungslinien angeboten. Das Einstiegsmodell Reference, das Style-Modell und das FR-Modell. Das neue Highlight ist die Xcellence-Variante, die über eine besonders exklusive und komfortable Polsterung, moderne Zierelemente und mehrfarbiges Ambiente-Licht verfügt. Das Außendesign glänzt mit verchromtem Kühlergrill, anderen Stoßfängern vorne und hinten, neuen verchromten Fensterrahmen und Voll-LED-Heckleuchten mit eingeschlossenen LED-Heckblinkern.
Zudem verfügt der Leon nun optional über einen Stauassistenten inklusive Spurhalteassistent und automatischer Distanzregelung ACC. Hinzu kommen der Front Assist mit City-Notbremsfunktion, eine Verkehrszeichenerkennung, ein Notfall- und ein Fernlichtassistent. Das Media System Plus ist mit seinem 8 Zoll-Bildschirm das Highlight unter den Infotainment-Systemen der neuen Generation. Das System umfasst zwei USB-Anschlüsse für den parallelen Anschluss von Mirror-Link-kompatiblen Smartphones und externen Musikabspielgeräten.
Für den Vortrieb stehen bei den Benzinern der 1.2 TSI mit 63 kW/86 PS und mit 81 kW/110 PS, der 1.4 TGI mit 81 kW/110 PS und mit 92 kW/125 PS und der 1.8 TSI mit 132 kW/180 PS zur Wahl. Die Einstiegsvariante bei den Dieselmotoren ist der 1.6 TDI mit 85 k /115 PS. Ergänzt werden die Selbstzünder von dem 2.0 TDI mit 110 kW/150 PS und 135 kW/184 PS. Für die Kraftübertragung stehen, abgesehen von der Basismotorisierung Fünfgang-, Sechsgang-Handschalter oder ein DSG zur Auswahl.
Wir fuhren den Leon in Verbindung mit dem 1.8 TSI mit einer Leistung von 132 kW/180 PS mit dem Direktschaltgetriebe (Doppelkupplung). Diese Kombination steht dem Leon gut und ermöglicht sowohl eine dynamische Fahrt auf der Landstraße als auch das kommode Dahingleiten auf der Autobahn. Es empfiehlt sich allerdings für Überholmanöver den Wechsel in den S-Modus des DSG, um so die volle Unterstützung zu erhalten.
Der Feinschliff hat sich gelohnt. Dem Innenraum bekommt die Aufwertung gut. Außen sind Designer und Kunden offenbar mit dem Erscheinungsbild immer noch zufrieden, denn die Änderungen beschränkten sich auf Retuschen, die den Charakter des Spaniers unterstreichen. Voraussichtlich ab Mitte Januar werden sich Interessenten davon bei den Händlern überzeugen können.