Skoda Superb Combi – König der Kombis
Seit dem ersten Erscheinen im Jahr 2001 konkurrierte Skodas Flaggschiff Superb mit dem Konzernbruder VW Passat, kam ihm in Sachen Praktikabilität und Komfort mit jeder Generation näher und stahl mit dem besseren Preis-Leistungsverhältnis mehr als nur den einen oder anderen Kunden. Die neue Generation entstand nun sogar mit dem internen Rivalen. Wobei die Tschechen die Entwicklung übernahmen, die Produktion dafür ins slowakische VW-Werk nach Bratislava verlegt wurde. Weil es den Passat aber nur noch als Variant gibt, rollt nun auch bei Skoda der Combi vor der Limousine an den Start.
Aber natürlich auch, weil der Kombi die meistverkaufte Variante in Europa ist. Von der aktuellen, mit insgesamt 866.000 produzierten Einheiten, erfolgreichsten dritten Modellgeneration des Superb, waren es rund 54 Prozent. Die meisten davon wiederum in Skodas größtem Einzelmarkt Deutschland, in dem mehr als 90 Prozent der Auslieferungen auf den Kombi entfallen. Doch auch bei Skoda wissen sie, dass die Zeiten ihrer Bestseller mit Verbrennerantrieb gezählt sind und deren „Segment nicht im Wachstum begriffen ist“, sagt Baureihen-Leiter František Drábek. Deshalb habe man nach Synergien gesucht – und sie offensichtlich bei VW gefunden, die trotz Akzeptanz- und Absatzproblemen ihre Elektromobilitätsstrategie vorantreiben und ebenfalls gerade ihre letzten Verbrenner-Generationen auf den Markt bringen. Weil zugleich Wettbewerber wie Opel Insignia Sports Tourer und Ford Mondeo Turnier verschwunden sind, ist Drábek „fest überzeugt, dass dieses Segment weiter florieren wird“.
Es wäre nur zu wünschen. Denn nie war Skodas Verbrenner-Flaggschiff praktischer, komfortabler und ja, auch eleganter als in der neuesten Generation. Näheres unter skoda.at