SsangYong Korando e-Motion: Strom-SUV
SsangYong bringt den Korando e-Motion als erstes Fahrzeug der Marke als Strom-SUV. Man setzt verstärkt auf Elektromobilität. SsangYong hat das Kompakt-SUV Korando elektrifiziert und mit einer 140 kW/190 PS starken E-Maschine ausgerüstet.
Ordentlich ausgestattet und mit vielen Assistenzsystemen an Bord. Das einzig wählbare Extra ist die Metallic-Lackierung. Allerdings gibt es nur vier verschiedene Farbtöne und einzig Weiß kostet keinen Aufpreis. Zu erkennen ist die elektrische Version des Korando an der geschlossenen Fahrzeugfront und blauen Farbakzenten. Am auffälligsten darunter ist der Unterfahrschutz am Heck.
Daten & Fakten
4,47 Meter lang ist der Korando e-Motion. Das entspricht fast genau der Länge eines Opel Grandland. Seine unter dem Wagenheck eingebaute Batterie (von LG) hat eine Kapazität von 61,5 kWh. Sie ermöglicht nach WLTP-Norm 339 Kilometer Reichweite. An einer Schnelladestation dauert das Wiederauffüllen des Akkus auf 80 Prozent 33 Minuten. An der heimischen Wallbox vergehen für eine vollständige Ladung etwa elf Stunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 156 km/h limitiert. Von 0 auf 100 sprintet das frontgetriebene SUV in 8,5 Sekunden.
Das wirkt auch beim Ampelsprint in der Stadt richtig sportlich, obwohl der Korando unbeladen mindestens 1.840 Kilogramm wiegt. Maximal darf der Viertürer 2.250 Kilogramm wiegen. Erstaunliche Höhen erreicht aber auch die erlaubte Anhängelast. 1,5 Tonnen darf der Fronttriebler ziehen. Als Stützlast werden 85 Kilogramm statt der üblichen 75 Kilogramm gestattet. Was für den Transport auch von E-Bikes mit einem Fahrradträger auf der Anhängerkupplung wichtig ist. Für den Anhängerbetrieb selbst bringt das SUV dank 360 Newtonmeter Drehmoment gute Voraussetzungen mit.
Innenraum & Ausstattung
Die Temperierung des Innenraums übernimmt eine Wärmepumpe. Kinetische Energie kann der Antriebsstrang in drei Rekuperationsstufen per Schaltpaddel am Lenkrad zurückgewinnen lassen. Außerdem stehen vier Fahrmodi bereit. Comfort, Sport, Eco und Eco+. In der sparsamsten Betriebsstufe ist die Höchstgeschwindigkeit auf 90 km/h begrenzt. Sukzessive werden dann auch die Heizung und die Lenkunterstützung zum Zweck des Stromsparen zurückgefahren.
Im Cockpit findet sich ein 12,3 Zoll großes Display, das die Instrumente darstellt. In der Mittelkonsole prangt ein acht Zoll großer Monitor. Ist das Navi in den höheren Ausstattungsstufen mit dabei, wächst es auf 9,2 Zoll. Leder gibt es in der Spitzenversion, auch Sprachsteuerung und Ladeschale sind hier mit von der Partie.
Das Raumangebot ist einwandfrei, auch im Fond sitzt es sich komfortabel. Sonst entspricht das Strom-SUV SsangYong Korando e-Motion der Version mit Verbrennungsmotor. Sogar das Kofferraumvolumen von 551 bis 1.248 Liter ist unverändert. Ein Argument für den Korando e-Motion dürfte die Sieben-Jahres-Garantie für den Stromer sein. Zwei mehr als beim Verbrenner. Dabei erstreckt sich die Gewährleistung auch auf die Fahrbatterie.