Stellantis: Brennstoffzellen-Transporter Serienproduktion

Stellantis kündigt die Serienproduktion leichter Brennstoffzellen-Transporter an. Man will im französischen Werk Hordain leichte Nutzfahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb der Marken Peugeot, Citroën und Opel in Serie produzieren. Dass kündigt Konzernchef Carlos Tavares an. Dafür will das Unternehmen rund zehn Millionen Euro investieren.

Die wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge entstehen auf der Multi-Energy-Linie des Standorts. An dem produziert man schon jetzt täglich Versionen mit Elektro- und Verbrennungsmotor des so genannten „K-Null“. Zu ihnen gehören neben den Transportern von Peugeot, Citroën und Opel/Vauxhall auch die entsprechenden Ableger von Fiat und Toyota.

Opel Vivaro-e Hydrogen

Serienproduktion der Brennstoffzellen-Transporter bei Stellantis

Die Plattform der Brennstoffzellenmodelle wird im Karosseriebau adaptiert. Danach durchlaufen die Fahrzeuge die klassischen Schritte der Lackierung und Montage. Auf der gleichen Produktionslinie wie Verbrenner- und Elektrofahrzeuge. Anschließend kommen sie in eine neue 8000 m2 große Anlage, die der Endfertigung der wasserstoffbetriebenen Versionen dient.

Wasserstoff-Betankung

Ein spezielles Team soll den Wasserstofftank, die zusätzlichen Batterien und die Brennstoffzelle einbauen. Dadurch halbiert sich die Zeit der Modellanpassung im Vergleich zum bisherigen Kleinserienverfahren. Bei dem erfolgte die Montage der Brennstoffzelle im Rahmen einer Pilotproduktion in Rüsselsheim. Wann die Serienfertigung in Hordain beginnen soll, teilte Stellantis noch nicht mit. (aum)