Subaru „Eyesight“ in fünf Millionen Fahrzeugen
Subaru hat sein Assistenzsystem „Eyesight“ bereits in über fünf Millionen Fahrzeugen weltweit ausgeliefert. Die kamerabasierte Technologie mit Stereokamera hat Subaru 2008 eingeführt. Sie kombiniert unter anderem ein Notbremssystem, einen aktiven Spurhalteassistenten sowie einen adaptiven Tempomaten. Rund 91 Prozent aller weltweit verkauften Modelle der Marke verfügen über Eyesight. In Europa ist die Technik seit Markteinführung bereits in 145.000 Fahrzeugen eingesetzt.
Während die Systeme anderer Hersteller auf verschiedene Sensortechniken zurückgreifen, funktioniert Eyesight rein optisch über eine Stereokamera. Die beiden Kameralinsen über dem Innenspiegel und hinter der Windschutzscheibe erfassen wie zwei Augen mögliche Gefahren. Eyesight erkennt nicht nur andere motorisierte Verkehrsteilnehmer wie Autos oder Motorräder, sondern auch Fahrradfahrer und Fußgänger. Die Detailgenauigkeit der Datenerfassung und der daraus resultierenden Warnungen und Eingriffe haben unabhängige Tests regelmäßig bestätigt.
Erfolgreiches „Sicherheits-Backup“
Wie von Subaru ausgewertete Daten des japanischen Instituts für Verkehrsunfallforschung und Datenanalyse (ITARDA) zeigen, beträgt die Unfallrate von mit Eyesight ausgestatteten Fahrzeugen in Japan nur 0,06 Prozent. Das US-amerikanische Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) bestätigt zudem, dass das Assistenzsystem die Zahl der Auffahrunfälle mit Verletzten um bis zu 85 Prozent reduziert.
2020 eröffnete Subaru in der japanischen Hauptstadt Tokio das Subaru Lab. In diesem Entwicklungszentrum wird unter anderem die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) in die Eyesight-Technologie untersucht, um die Fahrzeugsicherheit weiter zu verbessern. (aum)