Subaru Impreza – Die Rückkehr einer Ikone?

Vor 30 Jahren feierte der Subaru Impreza sein Debüt. Es war ein Meilenstein in der Automobilbranche. Warum? Dieses Modell war das weltweit erste Kompaktklasse-Auto mit einem Boxermotor und serienmäßigem Allradantrieb. Noch beeindruckender wurde es, als es sich unter dem legendären Typencode WRX STI etablierte. In der Rallye-Weltmeisterschaft dominierte es und gewann sechsmal den Titel.

Der Modellname „Impreza“ hat eine spannende Geschichte. Er leitet sich vom englischen Verb „impress“ ab, was „beeindrucken“ bedeutet. Und beeindruckend ist der Impreza in der Tat. Über fünf Generationen hinweg blieb er außergewöhnlich. Er kombiniert einen permanenten symmetrischen Allradantrieb mit einem kraftvollen Boxer-Benziner. Ein Mildhybridsystem rundet das Paket ab.

Subaru ist bekannt für seine Allradtechnologie – Vor über 50 Jahren startete alles mit der Einführung des Allradantriebs in der Pkw-Großserie. Es fehlte nur noch ein charakterstarkes Modell im C-Segment. Hier kam der Impreza ins Spiel. Sein Antriebsstrang verläuft genau entlang der Mittelachse des Autos. Dies nennt man „Symmetrical AWD“. Verschiedene Versionen kamen auf den Markt, vom Fünftürer bis zum zweitürigen Coupé.

Motorsportikone & WM Erfolge

Dann betrat die Motorsportikone die Bühne: der Subaru Impreza 2.0 WRX STI. Entwickelt von Subaru Tecnica International, wurde er zum Star. Der Impreza WRC veränderte die Rallye-Weltmeisterschaft ab 1993. Die Straßenversion WRX STI folgte 1994. Er wurde schnell zur Legende. Er gewann drei Mal die Rallye-Weltmeisterschaft in Folge. Hinzu kamen drei weitere WRC-Titel in der Fahrerwertung.

Aber das war nicht alles. Auf Rundstrecken wie dem Nürburgring setzte der WRX STI beeindruckende Rekordzeiten. Auch bei Langstreckenrennen erzielte er Erfolge. Und ja, er kann sogar fliegen: 2009 sprang Travis Patrana 82 Meter weit mit einem STI. Weitere Rekorde folgten, wie die auf  TT-Motorradrennstrecke auf  der Isle of Man.

Durch und durch Boxer

Die erste Modellgeneration wurde von 1993 bis 2000 gebaut, darunter auch Sondermodelle wie der „Pirsch“ mit erhöhter Bodenfreiheit für Förster und Jäger. Die zweite Auflage des Impreza wurde bis 2007 gebaut, 2011 und 2016 folgten weitere Modellwechsel. Ab 2008 ergänzte der weltweit ersten Großserien-Dieselmotor in Boxer-Bauweise das Motorenangebot, bevor 2013 ein neuer Vierzylinder-Boxer-Benziner eingeführt wurde. Gleichzeitig wurde die die serienmäßige stufenlose Automatik Lineartronic mit manuellem Modus eingeführt. Ab 2010 ergänzte mit dem XV ein echter Crossover die Modellfamilie. In der 2016 eingeführten, fünften und heute aktuellen Impreza-Generation installierte Subaru erstmals das vorausschauende und vielfach preisgekrönte Assistenzsystem Eyesight, das unter anderem einen Notbrems- und einen Spurhalteassistenten verknüpft.

Im nächsten Jahr soll der Impreza Nummer sechs die Erfolgsgeschichte fortschreiben. Mehr zur derzeitigen Subaru Modellpalette