SUV Parkgebühren Paris – Maß & Ziel verfehlt

Ist es dreist oder zynisch, wenn sich die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo auf eine Befragung der Bürger der französischen Hauptstadt bezieht? Sie sieht in der Zustimmung zu ihrem Plan zur Park-Pönale für SUV und Fahrzeugen ab der Mittelklasse aufwärts eine notwendige Konsequenz aus dem Auftrag der Mehrheit. Immerhin lag die Wahlbeteiligung am vergangenen Wochenende bei sechs Prozent. Nicht einmal vier von hundert wahlberechtigten Parisern hatten dem Plan zugestimmt.

Paris liefert damit wohl ein perfektes Beispiel für linksextreme Politik . Die Aktivisten der Verkehrswende spielen auch bei uns gern mit Zahlen, um zu beweisen, dass der Bürger die Verkehrswende will. Da passt so etwas wie eine Wahlbeteiligung von sechs Prozent gar nicht ins Programm. Egal, solange es ins Programm passt. Mainstream TV Medien  und die nahezu die komplette Printszene meldete den ganzen Tag über vom „Sieg der Vernunft“ in Paris. Und ein Nachrichtenportal freut sich sogar schon auf die Nachahmer hierzulande.

Fazit: Es fehlen also nicht nur sachliche Gründe für eine Diskriminierung großer Autos,  auch lässt sich nicht erkennen, dass linksextreme Verkehrsaktivisten gewillt sind, den Bürgerwillen ernst zu nehmen. Die Mobilität der Zukunft wird sich nicht gegen den Bürger umsetzen lassen. Andernfalls werden noch viele Programme scheitern – on top in Europa dabei wohl die „autofreie Stadt“ Hannover.                                                                                                                                                                   aum