TCM Salzburgring – Stadler dominierte
Clemens Stadler dominierte beide Sprintrennen der TCM auf dem Salzburgring und konnte beim Tourenwagen Revival gewinnen. Beinahe wäre auch das Ravenol 1h Rennen an ihn gegangen.
Im Rahmen des Histo Cup und des Tourenwagen Revival fand das sechste Rennwochenende der Saison statt. Tabellen-Leader Ernst Kirchmayr musste dieses Rennwochenende auslassen. Er nahm im Rahmenprogramm des Formel 1-Grand Prix von Singapur an den Läufen zur Ferrari Challenge Asia Pacific teil. Dort errang er im ersten Rennen den großartigen dritten Platz.
Sprint Race 1 – Clemens Stadler überlegen
Die gute Form von Clemens Stadler zeigte sich nach dem Qualifying auch im ersten Sprintrennen. Der Porsche-Pilot zog vom Start weg dem Feld davon. Er fuhr schließlich einen satten Vorsprung von 15 Sekunden auf Stefan Fuhrmann heraus, der seine zweite Position halten konnte. Auf Platz drei landeten direkt hintereinander John Ford, Stephan Jocher und Franz Lahmer – alle drei auf Porsche 991, alle drei innerhalb von einer Sekunde.
Sprint Race 2 – Stadler gewinnt wieder
Die Startaufstellung für das zweite Sprintrennen ergab sich aus dem Ergebnis des ersten Laufs. So konnte Clemens Stadler einmal mehr von der Poleposition aus einen Rennsieg einfahren. Hinter dem Dominator Stadler belegte Franz Lahmer Platz zwei. In der zweiten Kurve wurde Lahmer von Stephan Jocher ausgebremst. Das ließ dieser nicht auf sich sitzen und setzte umgehend zum Konter an: „In der nächsten Kurve bin ich innen an ihm vorbeigezogen.“ So konnte Lahmer Platz zwei zurückerobern und auch bis ins Ziel halten – dahinter landeten knapp hintereinander Stephan Jocher und Klaus Klaffenböck. Klaffenböck fuhr lange Zeit dicht hinter dem Jocher- Porsche: „Ich wollte Jocher überholen, doch das ist sich nicht ausgegangen.“
Ravenol 1h Race – Sieg für Meyer-Rettenbacher
Das Ravenol 1h Rennen startete man wegen diverser Zwischenfälle später und auch verkürzt. Das Zeitfenster für die Fahrerwechsel wurde nach vorne verlagert. Dann wurde das Rennen wegen eines Unfalls mit der roten Flagge unterbrochen. Nach einer Pause waren nur noch vier Minuten übrig – dennoch sandte man das Feld auf die Strecke. Weil die Rennleitung den Überblick verlor, beschloss man, das Rennen nach Stand vor der roten Flagge zu werten. Dadurch verloren einigeFahrer ihre dabei gewonnenen Plätze.
Denn bevor die rote Flagge gezeigt wurde, gab es eine kurze Gelbphase. Einige Teams hatten beim Fahrerwechselstopp ein „goldenes Händchen“ und kamen unter Gelb, also kurz vor dem Abbruch an die Box. Besonders hart traf es Clemens Stadler, der, offenbar von seinem Sieg im ersten Rennen beflügelt, bei Rennabbruch in Führung lag. Nach Korrektur wurden wieder die davor führenden Josef Meyer und Lukas Rettenbacher als Sieger gewertet. Platz zwei belegte das Duo Lahmer/Kofler. Der allein fahrende Clemens Stadler wurde als Dritter gewertet.