Topaktuell
Das Präsidium und der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats der Volkswagen Aktiengesellschaft haben in ihrer heutigen Sitzung beschlossen, den Vorschlag der Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat der Porsche Automobil Holding SE, Hans Dieter Pötsch im Rahmen einer außerordentlichen Volkswagen-Hauptversammlung im November dieses Jahres zum Mitglied des Aufsichtsrats der Volkswagen AG zu wählen, zu unterstützen. „Wir sind sicher, dass mit Herrn Pötsch ein überzeugender Vorschlag für die künftige Position des Aufsichtsratsvorsitzenden gemacht wurde. Herr Pötsch zeichnet sich durch strategische Weitsicht, tiefe Kenntnisse der Automobilindustrie und große Expertise an den Finanzmärkten aus", sagte der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates, Berthold Huber.
Der Aufsichtsrat der Porsche Automobil Holding SE wird nun zunächst auf Antrag der Anteilseignervertreter über den Vorschlag einen Beschluss fassen, Pötsch in einer außerordentlichen Hauptversammlung im November zum Mitglied des Aufsichtsrats zu wählen. Sobald dieser formelle Beschluss beim Aufsichtsrat der Volkswagen AG eingeht, wird dieser über den Zeitpunkt einer außerordentlichen Hauptversammlung und die Beendigung seines Vorstandsmandats zum Zeitpunkt seiner Wahl in den Aufsichtsrat entscheiden.
Das Präsidium und der Nominierungsausschuss haben heute gleichzeitig beschlossen, Dr. Louise Kiesling in der außerordentlichen Hauptversammlung neben Hans Dieter Pötsch zur Wahl zu stellen. „Frau Dr. Kiesling hat hierbei die volle Unterstützung des Präsidiums", betonte Berthold Huber. Dr. Kiesling ist zurzeit gerichtlich ersatzbestellt. Daher ist im Rahmen der auf die gerichtliche Ersatzbestellung folgenden nächsten Hauptversammlung eine Wahl durchzuführen.
Das Präsidium dankt Frau Julia Kuhn-Piëch für Ihre Mitwirkung im Aufsichtsrat. „Wir beabsichtigen die wertvolle Expertise von Frau Kuhn-Piëch auch weiterhin für den Konzern gewinnbringend einzusetzen", so Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen AG.
Über die Nachfolge für Pötsch wird der Aufsichtsrat zeitnah entscheiden. „Das Präsidium wird die Beratungen zu einer möglichen Nachfolge zeitnah aufnehmen. Auch hier gilt es, eine sachgerechte Entscheidung zu treffen, in die der Aufsichtsrat in Gänze einzubinden ist. Wir werden über die Nachfolge mit der gebotenen Sorgfalt entscheiden, zumal Herr Pötsch seine Aufgaben in jedem Fall bis November in unverändert engagierter Weise ausüben wird. Der Aufsichtsrat wird sicherstellen, dass die volle Kontinuität in der Steuerung des Volkswagen Konzerns und ein ordnungsgemäßer Übergang auf einen Nachfolger oder Nachfolgerin gewährleistet ist", so Huber.