Toyota Camry Hybrid – Dynamisch und komfortabel
Seit 37 Jahren bevölkern Toyota Camry die Straßen dieser Welt, jetzt soll der Toyota Camry als Hybrid wiederkehren. Dynamisch und komfortabel Mehr als 19 Millionen Camrys haben die Japaner bislang abgesetzt. Bei uns war das Interesse enden wollend. 2004 nahm Toyota deshalb den Camry in unseren Breiten vom Markt.
Ende Juli, Anfang August soll er nun auch in Europa wieder kommen. Ausschließlich als Hybrid. Achtzig Prozent will Toyota etwa in Deutschland an Gewerbekunden loswerden. Die meisten als Dienstwagen oder für gewerblichen Einsatz als Taxi. Mit einer Reihe von Argumenten will Toyota in dieser Branche punkten. Geringer Verbrauch. Mit 41 Prozent ein sehr hoher Wirkungsgrad des Benzinmotors. Emissionsfreier Hybridantrieb auf kurzen Strecken. Wofür allerdings ein Taxifahrer die sequentielle Shiftmatic-Technologie des Hybridsystems benötigt, mit der er die einzelnen Gänge für eine besonders dynamische Fahrweise einlegen kann, bleibt ein Geheimnis.
Reiselimousine
Das Auto verdient eigentlich weit mehr als eine Arbeitspferd-Rolle. Der Toyota Camry Hybrid empfiehlt sich zunächst als angenehme Reiselimousine. Allerdings kann sie bei längerer Fahrt mit hohem Tempo ihre Verbrauchs- und Abgas-Vorteile als Hybrid nicht als Trumpf ausspielen. Schon eher im urbanen Umfeld. Für den stressigen Stadtverkehr ist er ein gut abgestimmter Partner. Und dort ist genau der richtige Platz. In dieser Antriebsart, einer Kombination von Benzin- und Elektromotor.
Den Strombedarf besorgt eine Nickel-Metallhydrid-Batterie. Notwendiger Nachschub erhält sie nicht aus Steckdose oder Ladestation, sondern automatisch vom Verbrennungsmotor. Oder durch die Rekuperation beim Bremsen. Das Hybridsystem sorgt für geringen Verbrauch und wenig Abgas. Was sich zudem mit besonders angenehmer Ruhe auswirkt. Weder Fahrer, noch die übrigen Passagiere, bemerken einen nennenswerten Geräuschunterschied, wenn er vom E-Motor-Antrieb auf den 2,5 Liter Vierzylinder-Benziner umschaltet. Selbst bei flotter Bewegung hört man vorwiegend die Abrollgeräusche der Räder. Das sowie den üppig bemessenen Innenraum dürften nicht zuletzt Taxi-Kunden begrüßen. Auch im Fond ist die Kniefreiheit nicht großzügig. Der Platz vornesorgt für ein angenehmes Arbeitsklima. Nicht nur in übertragener, auch in tatsächlicher Funktion. Mit einer Zweizonen-Klimaautomatik lässt sich die Innentemperatur individuell einstellen.
Ausstattung
Zwei verschiedene Ausstattungsvarianten bietet Toyota etwa in Deutschland an. Die Business- und die Executive-Edition. Letztere rollt statt auf 17-Zoll auf 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Sie bietet unter anderem: Acht-Zoll Touchscreen, Rückfahrkamera, Navi, LED-Nebelscheinwerfer und ein elektrisch verstellbares Lenkrad.
Die Business-Edition ist auch nicht gerade ärmlich ausgestattet. Auch sie verfügt unter anderem über Einparksensoren vorne und hinten. Weiters elektrisch verstellbare Ledersitze vorne, Klimaanlage oder Sitzheizung. Sicherheit wird bei beiden Varianten großgeschrieben. Es gibt ein Pre-Collision-System mit Fußgängererkennung, eine adaptive Geschwindigkeitsregelung und einen Spurhalteassistenten. Um nur einige der Schutzkomponenten zu erwähnen. In der Executive-Edition: unter anderem Totwinkel-Assistent, Querverkehrs-Assistent.
Design
Der neue Camry wirkt stämmig und kraftvoll, durch den kurzen vorderen Überhang sowie die flache Dachlinie und die niedrig positionierte Motorhaube. Seitlich zeigt sich eine markant niedrige Gürtellinie. Der Schwerpunkt des neuen Camry rückt optisch nach unten. Sanft ausgestellte, muskulös wirkende Kotflügel betonen die Breite des Fahrzeugs.
Chefingenieur Katsumata: „Jeder, der den neuen Camry gesehen, gefühlt und gefahren hat, wird den Unterschied sofort erkennen. Und verstehen, warum ich davon überzeugt bin, dass er seinen Besitzern ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird.“