Toyota Yaris Cross – Klein-SUV im Großstadtdschungel
Nun bringt also auch Toyota mit dem Yaris Cross ein Klein-SUV im Großstadtdschungel. Ähnlich den Mitbewerbern. Von VW T-Cross, über Ford Puma bis zu Opel Mokka und Konsorten. Jetzt ist auch der Yaris Cross in diesem boomenden Segment zugange. Im September kommt der Yaris Cross zu den Händlern.
Toyota hat den Kleinwagen deutlich überarbeitet. Scharf geschnittene LED-Leuchten vorne und hinten. Eine unübersehbare Beplankung an der Flanken unterstreicht den rustikalen Anspruch der Cross-Version. Die Kreativen im europäischen Designzentrum sehen den Yaris Cross als einen – sehr verspäteten – Nachfolger des zweitürigen RAV 4 der ersten Generation. Und „eine neue Definition des urbanen SUV“.
In der Länge legt der Cross 2,4 Zentimeter auf 4,18 Meter zu und übertrifft den klassischen Yaris um neun Zentimeter in der Höhe. Die bis zu 18 Zoll messenden Räder vermitteln einen selbstbewussten Auftritt. Auch die gegenüber dem zivilen Yaris um 2,5 Zentimeter größere Bodenfreiheit trägt zum eigenständigen Charakter des Cross bei. Denn als einer der wenigen Vertreter seiner Gattung besitzt der Kleine einen (optionalen) Allradantrieb. Er könnte also auch im Gelände unterwegs sein. Der Antrieb kommt immer dann zum Einsatz, wenn zusätzliche Traktion verlangt wird. So positioniert sich der Toyota Yaris Cross nicht nur als Klein-SUV im Großstadtdschungel. Sondern auch als Kumpel fürs leichte Gelände.
Fahrwerk für Stadt und Umgebung
Die meisten entscheiden sich aber sicherlich für den Frontantrieb entscheiden. Was sich auch positiv auf den Verbrauch auswirkt. Für die Mehrheit der Yaris-Gemeinde zählen vermutlich die Ausstattungselemente mehr als der Allradantrieb. Dazu gehören unter anderem der automatische Abstands- und Spurhalter. Eine elektrische Heckklappe und ein Head-up-Display, das über die Verkehrszeichen und Hinweise der Navigation informiert. Einmalig im Segment: das automatische Fernlicht. Ins Heck des Cross passen zwei Fahrräder. Wenn die dreigeteilte Rückbank nach vorne geklappt ist. Ein neues Gurtsystem sichert die Fracht während der Fahrt.
Als Antrieb wählte Toyota einen Hybridantrieb. Bei dem verbündet sich ein 1,5-Liter-Dreizylinder mit einem Elektromotor zu einer Systemleistung von 85 kW/116 PS. Bis Tempo 100 km/h braucht er 11,8 Sekunden. Bei 170 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Als Verbrauch nennt Toyota 4,6 Liter. Bei einer ersten Ausfahrt mit einem Vorserienmodell zeigte sich der Antrieb aber von einer rauen Seite, wenn man Leistung abrief. Auch das Fahrwerk ist eher auf den angepeilten Einsatz in der Stadt und Umgebung abgestimmt. Bei einer Fahrt rund um Brüssel mit überdurchschnittlich viel Kopfsteinpflaster gab sich der Yaris Cross recht komfortabel. Er verschonte die Insassen von allzu deutlichen Rückmeldungen.
Der Toyota Yaris Cross ist bereits bestellbar und ab September zu kaufen. Der Startpreis: 30.810 Euro. Die Allradversion: 35.990.-