Vienna Autoshow – Mit Vollgas in die Autosaison 2018

Vienna Autoshow – Mit Vollgas in die Autosaison 2018. „Die Vienna Autoshow ist die Initialzündung für den Neuwagenverkauf der kommenden Saison. Die Messe ist der optimale Rahmen, um die Neuwagen und innovativen Technologien entsprechend in Szene zu setzen und damit den Absatz anzukurbeln. Diesen Auftrag erfüllt die Vienna Autoshow sehr gut. Wir wissen, dass 39 % unserer Besucher einen Autokauf im Anschluss an die Messe planen. Für 73 % davon muss dies ein Neuwagen sein. Das sind beeindruckende Zahlen, die die deutliche Leuchtturmfunktion der Vienna Autoshow aufzeigen“, sagt Benedikt Binder-Krieglstein, CEO von Reed Exhibitions, bei der Eröffnung.

Klaus Edelsbrunner, Guenther Kerle, Andreas Ottenschlaeger, Benedikt Binder-Krieglstein, Peter Laimer

353.320 Pkw-Neuzulassungen im Jahr 2017 – ein Plus von 7,2 Prozent

„Wie bereits 2016 entwickelte sich die Zahl der Pkw-Neuzulassungen 2017 positiv“, so Peter Laimer. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 353.320 Pkw neu zugelassen, das entspricht einem Plus von 7,2% gegenüber dem Jahr 2016 (329.604) und ist nach 2011 (356.145) der zweithöchste jemals erhobene Wert.

„Die Zunahme ist auf benzinbetriebene Pkw zurückzuführen, die um ein Viertel zulegen konnten, während hingegen weniger Diesel-Fahrzeuge neu zugelassen wurden“, erläutert Peter Laimer weiter. Die Neuzulassungen alternativ betriebener Pkw nahmen um mehr als die Hälfte auf 14.161 zu, wobei sie sich bei Benzin-Hybrid-Pkw mit 8.161 Stück fast verdoppelten und bei ausschließlich elektrisch betriebenen Pkw um 42,0% auf 5.433 Stück zunahmen.

Klaus Edelsbrunner

Klaus Edelsbrunner, Obmann des Bundesgremiums des Fahrzeughandels, ergänzt : „Das Jahr 2017 hat sich sehr positiv entwickelt, allerdings – und das muss man klar sagen – sind die Kurzzulassungen doch erheblich angestiegen. Für die 1. Jahreshälfte 2018 gehe ich davon aus, dass sich der Markt in etwa gleich entwickeln wird wie 2017. Wir haben eine gute Wirtschaftslage und somit wird sich der positive Trend fortsetzen.

„Die Automobilindustrie in Österreich hat eine enorme gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Relevanz und ist eine der innovativsten Industrien überhaupt. Da ist es legitim von der Politik zu fordern, dass alle künftigen Maßnahmen nach sachlichen Kriterien geprüft und nicht nach fragwürdigen ideologischen Grundsätzen entschieden werden“, sagt der Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, Günther Kerle.

Guenther Kerle

Verwunderlich sei die im letzten Jahr aufgebrochene Diskussion rund um Fahrverbote für Dieselfahrzeuge. „Die Fakten zeichnen ein ganz anderes Bild: Bei allen Messstellen in verkehrsnahen Zonen sind die Schadstoffe seit 2013 eklatant zurückgegangen. Wir fordern einen sachlichen Zugang zu dieser Materie, sowohl von der Politik als auch von der Presse“, so Kerle. Auch was das leidige Thema Normverbrauch vs. Realverbrauch betrifft, würden massiv Fakten vermischt. Der Sinn eines Normverbrauches sei es, die Vergleichbarkeit zwischen unterschiedlichen Produkten zu ermöglichen. Zudem werde es mit dem neuen Testverfahren WLTP ohnehin eine Annäherung an den Realverbrauch geben. Einer der Schwerpunkte wird im kommenden Jahr die damit einhergehende Neuausgestaltung der NoVA sein – der Zulassungssteuer beim Autokauf. „In dieser Angelegenheit rechnen wir fest mit der neuen Regierung“, so Kerle.

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