Vier Mal Podium für Lechner Racing School
Im ersten Rennen am Samstag belegte der Meisterschaftsführende Anton De Pasquale aus Melbourne den starken zweiten Rang – gerade einmal 0,3 Sekunden hinter dem Holländer Janneau Esmeijer. Auf Rang drei folgte mit Florian Janits bereits der nächste Lechner-Youngster. Für den 16-jährigen Burgenländer war es die Premiere auf dem Siegerpodest der Formel Renault 1.6 NEC. Ebenfalls sensationell schlug sich der erst 15-jähriger Belgier Max Defourny, der sich bei seiner Premiere in der Meisterschaft mit Rang vier auf Anhieb im Spitzenfeld etablieren konnte. Pechvogel des Tages war ohne Zweifel Ferdinand Habsburg: Der Lechner-Pilot wurde schon in der Anfangsphase durch einen unverschuldeten Crash aus dem Rennen geworfen. Beim Anbremsen auf die Schikane wurde das Art-Car im Design von Lang/Baumann von einem Konkurrenten getroffen und schwer beschädigt.
An Spannung kaum zu überbieten war das zweite Rennen am Sonntag: Über die gesamte Renndistanz lauerte Anton de Pasquale auf seine Chance, die Führung zu übernehmen. Am Ende reichte es für den ausgezeichneten zweiten Rang. Dahinter setzte der junge Belgier Max Defourny nach seiner Talentprobe vom Vortag noch eins drauf und erkämpfte sich in einem sensationellen Rennen Rang drei und damit sein bestes Karriere-Ergebnis.
Eine kämpferische Leistung zeigte auch Ferdinand Habsburg: Von Startplatz 11 aus ins Rennen gegangen, holte er Position um Position auf und sammelt als Sechster wichtige Punkte für die Meisterschaft. Für Spannung sorgte dieses Mal auch Florian Janits: Dem Dritten vom Vortag passierte auf der Aufwärmrunde ein „Hoppala“, bei dem der Frontflügel des Boliden mit der Startnummer 10 beschädigt wurde. Nach dem Tausch des Flügels musste der 18-Jährige hinter dem gesamten Feld aus der Boxengasse starten, nach acht Runden auf der 7,004 Kilometer langen Strecke reichte es nach einer Aufholjagd schließlich noch für den 12. Rang.
„Wenn man sich über vier Podestplätze an einem Wochenende nicht mehr freuen könnte, dann würde etwas falsch laufen“, fällt die Bilanz von Team-Manager Robert Lechner erwartungsgemäß zufrieden aus. „Anton hat mit zwei 2. Plätzen seine Führungsposition in der Meisterschaft gefestigt, nach Ferdinand in Zandvoort sind nun auch Florian und Max das erste Mal am Stockerl gestanden – das freut mich ganz besonders! Leid tut es mir für Ferdinand, der im ersten Rennen unverschuldet zum Handkuss gekommen ist. Großer Dank an unsere Mannschaft für die sensationelle Teamleistung: Sie waren es, die Ferdinands Auto über Nacht vollständig repariert haben.
Bedenken sollten wir auch, dass wir in dieser Saison noch einmal nach Spa zurückkommen; Es ist nun also an der Zeit, die gewonnen Daten zu analysieren um das nächste Mal noch stärker zu sein.“