VLN – Pole-Position und schnellste Rennrunde für Norbert Siedler
VLN – Pole-Position und schnellste Rennrunde für Norbert Siedler. Regen, Nebel und wetterbedingte Verzögerungen im Zeitplan – zum Qualifying des DMV 250-Meilen-Rennen der VLN präsentierte sich der Nürburgring eifel-typisch. Als das Zeittraining mit einer Viertelstunde Verspätung gestartet wurde, schlug die Stunde von Norbert Siedler: Auf der nassen Fahrbahn fuhr der Rennfahrer aus der Wildschönau die Bestzeit und sicherte dem Frikadelli-Porsche so den ersten Startplatz.
Freude über die Pole-Position – Huisman-Dreher in der ersten Runde
„Es freut mich, dass ich die erste Pole-Position der Saison für das Team holen konnte“, analysierte Norbert Siedler nach dem Qualifying. „Das kam nicht von ungefähr. Klaus und Sabine haben bei Testfahrten zwischen den Läufen deutliche Verbesserungen am Fahrwerks-Setup erarbeitet. Jetzt möchten wir später im Rennen natürlich auf das Podium.“
Doch der Traum von einer Podest-Platzierung weilte nur kurz. Startfahrer Patrick Huisman steuerte im Rennen am Samstag bereits nach der Einführungsrunde die Box an, um auf Trockenreifen zu wechseln. „Zum Start des Rennens wurde die Strecke immer trockener, war aber noch feucht. Die Entscheidung auf die profillosen Reifen zu wechseln, kam vielleicht etwas zu früh“, fand Norbert Siedler. Die Folge: Bei einem Dreher mit einem kleinen Einschlag in die Reifenstapel verlor Huisman viel Zeit und fiel bis ans Ende der ersten Startgruppe zurück.
Schnellste Rennrunde: Norbert Siedler bleibt als einziger Pilot unter acht Minuten
Nach neun Runden übernahm Norbert Siedler das Steuer des Porsche 911 GT3 R und blieb bis zum Ende des vierstündigen Rennens auf dem Fahrersitz. Insgesamt absolvierte der Tiroler 19 Runden und damit über 460 Kilometer auf der Nürburgring-Nordschleife. Der Langstrecken-Spezialist startete eine beeindruckende Aufholjagd und überquerte die Ziellinie schließlich auf dem siebten Platz. Zur Rennhalbzeit sicherte sich Norbert Siedler mit einer Rundenzeit von 7:59 Minuten dann auch noch die schnellste Runde des Rennens. Damit blieb der 33-Jährige als einziger Pilot an diesem Samstag unter acht Minuten.
„Meine schnellste Runde unterstreicht das Potenzial unseres neuen Fahrwerk-Setups. Mit meiner Leistung und der Performance unseres Autos bin ich sehr zufrieden“, fasste der Porsche-Pilot das Wochenende zusammen. „Vielen Dank an das Frikadelli-Team. Alle haben hart gearbeitet, um den Porsche so zu verbessern. Ohne den Zwischenfall in der ersten Runde hätte es heute für das Podium gereicht. Solche Fehler können aber auch einem Profi-Rennfahrer wie Patrick passieren. Mit Trockenreifen auf feuchter Strecke ist es wirklich nicht leicht.“