VLN-Saisonhighlight

Der Wildschönauer Norbert Siedler und das Haribo Racing Team demonstrierten am Samstag auf dem Nürburgring ihre Stärke: Nach Platz zwei im Qualifying und Platz zwei auf dem Podest strahlte für das Team mit dem Gummibären-Porsche die Sonne – wenn auch Regen das Rennen dominierte.

„Diesmal hat endlich einmal alles gepasst“, fasste Norbert Siedler das Wochenende in kurze Worte. Mit seinen Haribo-Teamkollegen Mike Stursberg und Uwe Alzen (beide D) zeigte der Tiroler eindrucksvoll, was auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und der legendären Nordschleife möglich ist, wenn der Fehlerteufel einmal schläft.

Für das Rennen, das diesmal sechs Stunden und nicht, wie in der VLN üblich, vier Stunden dauerte, war Startplatz 2 Gold wert: „Das war enorm wichtig für das Rennen.“

Startfahrer Alzen kam im Porsche 911 GT3 R gut weg, fiel dann aber ein wenig zurück. Für Siedler, der nach 75 Minuten das Cockpit übernahm, boten sich ähnliche Verhältnisse wie im Qualifying, der ständige Wechsel zwischen trockenen und feuchten Bedingungen dominierte das Rennen. Der Tiroler lässt seinen Einsatz Revue passieren: „Raus bin ich auf Slicks, nach zweieinhalb Runden fing es an zu regnen. Die halbe Runde zurück zur Box war brutal rutschig.“ Der Wechsel auf die Regenreifen sollte nicht der letzte für Siedler bleiben, der insgesamt über drei Stunden auf der Strecke war und den zweiten Platz wieder zurück eroberte: „Wir mussten dauernd die Reifen wechseln.“ Aber: ein Podest beim Saisonhighlight der VLN ist für das ganze Team ein super Erfolg.“ Auch am nächsten Wochenende möchte Siedler wieder vom Podest winken.