Volkswagen Passat GTE
Seit der erste VW Elektro-Golf als Einsatzfahrzeug der Polizei über Helgoland rollt, gibt es bei VW bereits weitere Pläne für die Polizei. Der Passat ist seit Jahren Dauerbrenner bei den Ordnungskräften; er ist Deutschlands meistverkauftes Polizeifahrzeug. Auch die neue Generation wird ihren Weg in den Polizeidienst finden. Die Zukunft könnte dabei unter anderem dem Passat GTE im Polizei-Trimm gehören.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hatte erst vor kurzem bei einer Veranstaltung im Volkswagen Werk in Wolfsburg angekündigt, Bund, Länder und Gemeinden hätten eine besondere Verantwortung, bei der Elektro-Mobilität voran zu gehen. Diese Studie will den Minister beim Wort nehmen. Die Studie eines Plug-in-Hybrids gibt einen Ausblick auf Behördenfahrzeuge der Zukunft. Zur Sonderausstattung des Einsatzfahrzeugs gehören neben der blau-silbernen Außenfarbe unter anderem ein modernes Digitalfunkgerät, eine Sondersignalanlage auf dem Dach und ein Waffenhalter in der Beifahrertür. Als Variant bietet der Passat zudem ausreichend Platz für die im Alltag benötigte Polizei-Ausrüstung wie beispielsweise Warnleuchten oder Verkehrsleitkegel.
Als GTE ist auch dieser Polizei-Passat ein Zero-Emission- und Langstrecken-Fahrzeug in einem, denn „Plug-in-Hybrid“ steht für die Kombination eines Turbo-Benzindirekteinspritzers (TSI) mit einem Elektromotor, die von einer extern oder bei der Fahrt ladbaren Lithiumionen-Batterie mit Energie versorgt wird. Dank dieser Batterie legt der Passat GTE maximal 50 Kilometer rein elektrisch zurück. Der Fahrer kann den rein elektrischen Modus („E-Mode") über eine Taste neben dem Schaltknauf auch gezielt ansteuern – etwa beim lautlosen Annähern an Verdächtige. Auf Verfolgungsjagd geht es dagegen im „GTE-Mode", in dem der Passat die maximale Systemleistung von 160 kW/218 PS zur Verfügung stellt, enorme Beschleunigung anbietet und über 220 km/h schnell ist. In Kombination mit dem TSI ergibt sich bei komplett gefülltem 50-Liter-Tank und voll aufgeladener Batterie eine Reichweite mehr als 1000 Kilometern – wohl für den härtesten und längsten Einsatztag ausreichend.