Volkswagen und Bosch industrialisieren Fertigungsprozesse für Batteriezellen
Volkswagen und Bosch planen die Fertigungsprozesse für Batteriezellen zu industrialisieren. Dazu haben der VW Konzern und Bosch haben eine Absichtserklärung unterzeichnet. Um die Gründung eines europäischen Anbieters zur Ausrüstung von Batteriezellfabriken zu prüfen.
Die beiden Unternehmen planen, integrierte Batterieproduktionssysteme zu liefern. Und Batteriezellen- und Systemhersteller bei Hochlauf und Wartung vor Ort zu unterstützen. Die Unternehmen streben die Kosten- und Technologieführerschaft an. Bei der Industrialisierung von Batterietechnologie und der Serienproduktion nachhaltiger, hochmoderner Batterien. Der geplante „local for local“-Produktionsansatz ist dabei ein wichtiger Schritt auf dem Weg in eine CO2-neutrale Mobilität. Allein in Europa plant der Volkswagen Konzern bis 2030 den Bau von sechs Gigafabriken.
Nachfrage nach Batteriezellen ist enorm
Volkswagen und Bosch gründen ein Projekthaus, um Industrialisierungslösungen zur Batterieproduktion in Europa auszuloten. Ziel der Unternehmen ist es, das gesamte Spektrum an Prozessen und Komponenten zu liefern, die für die Herstellung von Batteriezellen und -systemen im großen Maßstab erforderlich sind. Die branchenweite Nachfrage ist enorm. Allein in Europa planen verschiedene Unternehmen bis 2030 Batteriezellfabriken mit einer jährlichen Gesamtkapazität von rund 700 Gigawattstunden.
Partner mit komplementärer Expertise
Für beide Partner ist die Kooperation ein weiterer Schritt zu führenden Rollen in der E-Mobilität. Die Partnerschaft basiert auf komplementärer Expertise. Während Volkswagen als Fahrzeughersteller auf dem Weg zum Batteriezellhersteller ist, verfügt Bosch über exzellentes Know-How in der Fabrikautomation und Systemintegration.
Beide Partner haben das Projekthaus mit dem Ziel eingerichtet, bis Ende 2022 die Gründung eines Unternehmens vorzubereiten.