Volvo: Die neuen Kompakten
Mit zwei Concept Cars zeigt Volvo in welche Designrichtung sich die neuen Modelle der 40er-Serie entwickeln werden. Der Produktionsstart für das erste Serienmodell ist für 2017 geplant. Unterm Blech steckt die neue CMA-Plattform.
Nach der erfolgreichen Einführung des XC90 sowie demnächst des S90 auf der SPA-Plattform wollen die Schweden auch im Kompaktsegment durchstarten. Basis aller neuen Modelle der 40er Serie ist die CMA-Plattform. Der Clou: Die Entwickler können ohne Probleme einen elektrischen Antriebsstrang in die Fahrzeuge implementieren. So wird es bei den neuen 40er Modellen auch batterie-elektrische Varianten sowie Plug-In-Hybride geben.
Die neue Kompaktmodell-Strategie ist laut Pressemitteilung essentieller Teil der laufenden operativen und finanziellen Transformation des Unternehmens. Volvos Plan sieht vor mittelfristig 800.000 Autos pro Jahr zu verkaufen. Zum Vergleich: 2015 waren es rund 503.000 Fahrzeuge. Zudem müssen die elektrifizierten 40er Modelle ihren Teil zum Absatzziel von einer Million Elektromodelle (Plug-In-Hybride und batterie-elektrische Autos) beitragen.
Die Branchenanalysten von IHS rechnen damit, dass Volvo seine C-Segment-Autos sowohl im belgischen Ghent wie auch in China fertigen wird. Die CMA-Plattform sei für den chinesisch-schwedischen Konzern von hoher Bedeutung, schaffe diese für Volvo doch die Voraussetzung, im wachstumsstarken Segment der kompakten Premiumfahrzeugen mitzumischen. Die aktuellen Modelle werden noch auf der C1-Plattform vom einstigen Volvo-Eigner Ford gebaut.