VW ID Buzz – GTX soll es richten
Kurz nach seiner Premiere im Herbst 2022 war die Welt für die Geschäftssparte Nutzfahrzeuge der Volkswagen AG noch in Ordnung. Der neue VW ID Buzz, batterieelektrisch angetriebener Nachfolger des legendären VW Bulli, schien weg zu gehen wie die sprichwörtlich warmen Semmeln. Schon vor seiner ersten Auslieferung im Oktober damals waren 10.000 Exemplare durch Vorbestellungen reserviert – ein Drittel der für den Rest jenes Jahres im Werk Hannover geplanten Produktion.
2023 sollte dann dort wesentlich mehr vom Band rollen. Doch daraus wurde nichts. Insgesamt brachte VW im vergangenen Jahr etwa 28.600 ID Buzz unter die Leute, womit dem geräumigen Fahrzeug das gleiche Schicksal widerfuhr wie Stromern allgemein. Im Sommer soll dem Buzz-Absatz jedoch auf die Sprünge geholfen werden. Dann beginnt der Vorverkauf des ID Buzz GTX mit einer Leistung von 250 kW (340 PS). Der bislang stärkste Bulli überhaupt wird mit zwei Radständen und zwei Batteriegrößen sowie wahlweise als Fünf-, Sechs- oder Siebensitzer erhältlich sein und serienmäßig über Allradantrieb verfügen. Er hat als Version mit Normalradstand eine neue 79-kWh-Batterie Bord, die Version mit verlängertem Radstand – plus 25 Zentimeter – wird von einer ebenfalls neuen 86-kWh-Batterie mit Energie versorgt.
Leistung & Antrieb
Zwei E-Maschinen, eine treibt die Vorderachse mit 80 kW (109 PS) an, die andere mit 210 kW (286 PS) die Hinterachse, sorgen zusammen für den Allradantrieb. Die Höchstgeschwindigkeit des GTX soll bei 160 km/h liegen, aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen könnte der Kraftprotz in etwas mehr als sechs Sekunden. Was die Anhängelast angeht, so verspricht VW mögliche 1800 Kilogramm.
„Der ID Buzz mit langem Radstand wird optional fortan mit dem Panoramadach ‚Smart Glas‘ erhältlich sein, in dessen Mehrschichtglas eine Flüssigkristallfolie integriert ist. Sie kann elektronisch transparent oder blickdicht geschaltet werden. Das größte jemals in einem Volkswagen realisierte Panoramadach macht den ID Buzz zum ‚Samba Bus‘ der Neuzeit“, so heißt es in der Vorankündigung von VW. Man darf gespannt sein.