Warum nicht in einer Wiese parken?
Wer kennt es nicht: Vor allem im Sommer wenn es heiß und trocken ist, nutzen Veranstalter von diversen Festen eine große Wiese als Parkmöglichkeit. Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden. Blöd nur, wenn das Gras etwas höher ist oder man ein tiefer gelegtes Auto fährt. Dann kann es sehr schnell zu einem Brand unter dem Fahrzeug kommen. Ein Versuch der deutschen Prüforganisation Dekra zeigt dies nun deutlich.
Im schlimmsten Fall kommt es innerhalb von Sekunden zu einem Brand
In einem Versuch auf einer trockenen Böschung sorgte ein heißer Katalysator innerhalb von wenigen Sekunden für ein Feuer, das anschließend auf das Fahrzeug übergriff. Bevor sich der Brand ausbreitete, griffen die am Versuch beteiligten Feuerwehrleute sofort ein und löschten die Flammen. Das Problem kann beim Parken auf ausgetrockneten Wiesen und Feldern, aber auch am Straßenrand auftreten. Begünstigt wird das Entstehen eines Brandes durch hoch stehende, trockene Gräser, hohe Außentemperaturen und einen geringen Abstand zwischen Fahrzeug und Untergrund. Bei tiefer gelegten Fahrzeugen oder unebenem Boden steigt das Risiko zusätzlich an.
Der heiße Katalysator ist dabei meist die Hauptursache
Gerade wenn es draußen heiß ist oder der Motor davor stark belastet wurde, so erreicht der Katalysator Temperaturen von 800 Grad Celsius. Das muss er aber auch. Denn unter 400 Grad arbeitet er gar nicht vernünftig. Das sollte man aber immer im Hinterkopf behalten, wenn man auf einer Wiese parken soll. Parken im hohen, trockenen Gras sollte man sowieso vermeiden.