WTCC

57 Jahre nach dem Triumph der Motorsportlegende Juan Manuel Fangio (1911-1995), der mit fünf Titeln die Anfangsjahre der Formel 1 mit prägte, gibt es wieder einen Motorsport-Weltmeister aus Argentinien: José María López sicherte sich im japanischen Suzuka mit seinem neunten Saisonsieg den Fahrertitel der FIA-Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) auf einem Citroën C-Elysée.

López legte von der Pole Position seinen besten Start der Saison auf den Asphalt und fuhr vor seinem Markenkollegen Yvan Muller in die erste Kurve. Sébastien Loeb war von Position drei aus ins erste Rennen gegangen, fiel aber in den Startwirren auf den fünften Rang hinter Tom Chilton und Hugo Valente zurück.

Stoßstange an Stoßstange setzten sich die beiden Citroën-Piloten an der Spitze schnell von ihren Verfolgern ab. Doch nach einigen Runden ereilte Yvan Muller ein Reifenschaden – der vierfache Weltmeister musste das Rennen vorzeitig beenden. Damit war die Entscheidung über den Weltmeistertitel gefallen, doch die volle Konzentration des Teams galt weiterhin dem Rennen. José María López fuhr seinem neunten Saisonsieg entgegen. Sébastien Loeb profitierte von dem Duell zwischen Tom Chilton und Hugo Valente und verbesserte sich in der vorletzten Runde auf den dritten Platz.